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Leserbrief zum Thema: Umgang mit den Stolpersteinen – »Münchner Sonderweg«
München · In der Ausgabe der Schwabinger Seiten vom 3. Juni haben wir über den »Münchner Sonderweg« im Umgang mit den Stolpersteinen berichtet und dabei auch eine aktuelle Online-Petition erwähnt. Die vielfach geforderte, vom Stadtrat und der Israelitischen Kultusgemeinde München abgelehnte Verlegung von Stolpersteinen erhitzt die Gemüter – auch unter unseren Lesern.
Schwabinger Seiten-Leser Bernhard Wolf, 80798 München:
»Ich musste es zweimal lesen, bevor ich es glauben konnte – Ihr flammendes
Plädoyer für die so genannten »Stolpersteine« in München als Leitartikel
Ihrer Ausgabe
23/2015 der Schwabinger Seiten. Es wird mir immer unerklärlich bleiben,
wie man sich für so einen Blödsinn erwärmen oder gar engagieren kann. Bei
den von Ihnen namentlich angeführten Protagonisten habe ich dafür allerdings
sogar Verständnis. Da will sich wieder einmal ein selbst ernannter Künstlerling
oder Weltverbesserer auf Kosten der Allgemeinheit und des Stadtetats unter
dem Deckmäntelchen eines hohen moralischen Anspruches die Taschen füllen
– und Sie reihen sich in die Phalanx der Hurra-Schreier ein. Soweit ich
gehört habe, fordert besagter Mensch natürlich auch sein späteres Recht
am Kunstwerk. Wollte die Stadt also jemals in so einem mit »Stolpersteinen«
gesegneten Bereich etwas ändern, bedürfte das in jedem Falle der – wohl
wieder kostenpflichtigen – Zustimmung des Initiators. Gott sei dank hat
der Münchner Stadtrat – unter rot-grüner Mehrheit, wohlgemerkt – vor Jahren
diesen Unsinn abgelehnt. Und hoffentlich bleibt der Stadtrat bei seiner
Linie. Das Herumgeeiere des Herrn Vorländer klingt mehr als peinlich. Sollen
doch Privatleute auf ihren Grundstücken solche Dinger auf eigene Kosten
platzieren lassen, wo und wie viele sie wollen, die öffentlichen Flächen
und Kassen mögen davon verschont bleiben.
Nichts für ungut –
aber dieser Artikel ging mir über die Hutschnur. Als ob es in München nicht
wesentlichere Themen gäbe, deren sich anzunehmen jeder Publikation gut anstünde,
und für die öffentliche Mittel wahrlich segensreich verwendet werden könnten.«
Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion oder Herausgeber wieder. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe nicht, gekürzt oder in Auszügen zu veröffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht berücksichtigt.
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