Eine Arena für München

Schwabing · Dokumentarfilm über die Allianz Arena

Das Filmteam vor der Kulisse des noch im Bau befindlichen Stadions.	Foto: Veranstalter

Das Filmteam vor der Kulisse des noch im Bau befindlichen Stadions. Foto: Veranstalter

Schwabing · Der Regisseur Wolfgang Ettlich und sein Kameramann Hans Albrecht Lusznat, die schon viele gemeinsame Langzeitdokumentationen gedreht haben, haben den Bau der Münchner Fußballarena vom ersten Spatenstich in der Fröttmaninger Brachland-Idylle bis zum Anpfiff auf dem »heiligen Rasen« begleitet.

Sie haben die verschiedenen Bauphasen mit der Kamera festgehalten und dabei den Mikrokosmos Großbaustelle aus der Innenansicht kennengelernt.

Vor allem aber haben sie die kleinen Geschichten rund um den Stadionbau dokumentiert. So finden sich unter den Protagonisten Oberpolier Peter, der »Kopf der Baustelle«, der seine Arbeiter gleichzeitig als eine Art Familie betrachtet, die Kioskbesitzerin Ela, die von einem eigenen Kiosk in der fertigen Fußballarena träumt, oberster Projektleiter Horst Maus, der als oberster Bauleiter kontrolliert, ob alles im Soll ist, Michael Nell, der Chef der Eisenflechter, und die »wahre Baustellenaufsicht«, das Rentnerehepaar Ehrenschwender, das seit 50 Jahren an der Nürnberger Autobahn und damit in unmittelbarer Nähe zum Stadion wohnt und seine ganz eigene Sicht zu Kostenfrage, architektonischen Feinheiten der Arena und der sogenannten »Wildmoser-Affäre« äußert.

Vier Jahre Bauzeit komprimiert auf 90 Minuten Film sind das Ergebnis dieser charmanten Langzeitdokumentation, die am Mittwoch, 3. Juni, ab 10 Uhr, im Heppel & Ettlich, in der Feilitzschstraße gezeigt wird. Der Eintritt kostet 7 Euro.

Artikel vom 02.06.2015
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