Giesinger gehen mit kleinem Vorteil in das Rückspiel

Löwen mit Nullnummer im Gepäck

Kampf ist Trumpf: »Löwen« gegen »Störche«. Foto: A. Wild

Kampf ist Trumpf: »Löwen« gegen »Störche«. Foto: A. Wild

München/Giesing · Der TSV 1860 München trennte sich im Relegations-Hinspiel um den Platz in der Zweiten Bundesliga in einer spannenden, aber in den Strafräumen weitgehend ereignislosen, Partie torlos vom Kieler SV Holstein. Das Remis im Norden sei ein »gefährliches Ergebnis«, weiß Löwen-Trainer Torsten Fröhling, glaubt aber auch: »Wir können jetzt zuversichtlich in unser Heimspiel gehen.«

Beim Rückspiel am Dienstagabend um 20:30 Uhr will man in der Fröttmaninger Arena von Beginn an die zahlreich erwarteten Zuschauer auf seine Seite bringen. Mehr als 45.000 Karten sollen bislang im Vorverkauf abgesetzt worden sein. Drittligist Kiel wird von gut 1.200 Anhängern nach München begleitet, die auf die Rückkehr ihrer »Störche« ins Fußball-Unterhaus hoffen. Zuletzt waren die Norddeutschen dort von 1978 bis 1981 vertreten. Nach dem torlosen Unentschieden benötigen beide Mannschaften einen Sieg. »Dafür stellen wir alles an, um aus dieser verkorksten Saison wenigstens noch positiv herauszugehen«, verspricht Fröhling, der seine Spieler nach der Rückkehr von der Ostsee im österreichischen Bad Häring auf das Endspiel einstimmt.

Die Löwen hoffen auf ihren Heimvorteil und den Umstand, dass der Gegner eine Kulisse in dieser Größenordnung nicht gewöhnt ist. Dabei ist die Bilanz des TSV 1860 München in der Arena wenig erfolgsversprechend. Nur vier der siebzehn Heimspiele konnten in dieser Saison gewonnen werden.

Kiels Trainer Karsten Neitzel fand das 0:0 für seine Farben »gar nicht so schlecht. Natürlich hätten wir gerne zuhause gewonnen. Wichtig ist, dass wir kein Auswärtstor kassiert haben und weiter eine reelle Chance besitzen.« Vor dem Tor habe den Kielern »die fußballerische Qualität gefehlt, um richtig zwingend sein zu können.« Für das Rückspiel ist sich Neitzel sicher: »In der Arena brauchen wir eine außergewöhnliche Leistung, um etwas zu erreichen.« Sollte den Kielern dort ein Tor gelingen, müsste der TSV 1860 aufgrund der Auswärtstorregel schon zweimal treffen.

(as)

Artikel vom 31.05.2015
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