Zwischen-Stopp

Giesing/Ottobrunn · Hans-Joachim Vogel zu Gast

Giesing/Ottobrunn · Mit einem weiteren hochkarätigen Gast, diesmal aus der Politik, geht die Journalistin und Buchautorin Ruth Eder aus Ottobrunn in die nächste Runde unserer renommierten Talkshow ZWISCHEN-STOPP.

Er findet statt am 18. Juni, 20 Uhr, im Giesinger Bahnhof, München (www.giesinger-bahnhof.de). Tickets: 7 Euro, zu bestellen unter der Telefonnummer 18 91 07 88. Diesmal wird der ehemalige Münchner Oberbürgermeister und Ex-Bundesjustizminister Hans-Jochen Vogel Eders spannendes Gegenüber sein. Der vitale Jurist und Vollblut-Politiker, trotz seiner 89 Jahre keineswegs im Ruhestand, ist bundesweit als Redner, »Elder Statesman« und Talkshow-Gast bekannt. Was angesichts seiner Erfahrung und Meriten im politischen Geschäft auch nicht verwundert. Vogel war von 1960 bis 1972 Münchens OB, 1972 bis 1974 Bundesminister für Bauwesen und Städtebau, danach bis 1981 Bundesminister der Justiz und schließlich im Jahr 1981 Regierender Bürgermeister von Berlin. Von 1987 bis 1991 fungierte er als Bundesvorsitzender der SPD und von 1983 bis 1991 auch als Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Hans-Jochen Vogel studierte nach dem Krieg in Marburg Rechtswissenschaften. Er gilt seit jeher als Perfektionist, der aber stets auch wegen seiner aufrechten Haltung geschätzt wird.

Er ist Mitbegründer des 1993 gegründeten Vereins »Gegen Vergessen – Für Demokratie«, dessen Vorsitzender er bis 2000 war. Dies war für Vogel eine Herzensangelegenheit, weil er sich mutig dazu bekannte, als Jugendlicher Scharführer und Kulturfunktionär in der Hitler-Jugend sowie Freiwilliger in der Wehrmacht gewesen zu sein. Von 2001 bis 2005 war er auch Mitglied im Nationalen Ethikrat, zudem Mitglied des bayerischen Verfassungsgerichtshofs. Hans-Jochen Vogel hat drei Kinder aus erster Ehe und erregte Aufsehen, als er vor einigen Jahren mit seiner zweiten Frau Liselotte aus seiner Münchner Wohnung in ein Senioren-Wohnstift umzog und dies auch in den Medien öffentlich machte. Liselotte Vogel verfasste zu diesem Thema ein Buch. Nach dem Talk laden wir Sie zu Fingerfood ein, wobei Sie mit dem Talkgast ungezwungen kurz ins Gespräch kommen können. Üblicherweise spendet der Talkgast sein Honorar einer sozialen Organisation, die er selbst auswählt. Diesmal wird es der Verein »Gegen Vergessen – Für Demokratie« sein.

Artikel vom 28.05.2015
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