Phasenweise überzeugt, teils gezittert

Kirchheim · Kirchheimer SC verpasst klaren Erfolg – zum Saisonfinale am Samstag

Kirchheim · Der Kirchheimer SC hat einen kleinen Schritt zum direkten Klassenerhalt in der Landesliga genommen. Der 3:2-Erfolg gegen engagierte, aber spielerisch reduzierte Pfarrkirchner war verdient, wie so oft durfte aber auch gebibbert werden um die drei Punkte. Der KSC ließ einfach zu viele Torchancen liegen. Am Samstag geht´s am letzten Spieltag zum FC Deisenhofen.

Der KSC begann furios, die Partie kurios – erst übersah Schiedsrichter Struyk ein klares Handspiel der Pfarrkirchner, dann gab er Kirchheims 1:0 nicht – angeblich wegen Abseitsstellung. Fehlentscheidung Nummer 1. Nächster Tiefschlag: Stammkraft Kevin Staudigl musste nach 15 Minuten raus. Aber der KSC blieb dran – der starke Maxi Leimeister war im Strafraum gelegt worden, Fabian Loens verwandelte zum 1:0. Ein paar Minuten später: erneut ein KSC-Tor. Struyk gab den Treffer zunächst, um ihn einige Augenblicke danach wieder abzuerkennen! Abseits konnte es erneut nicht gewesen sein. Fehlentscheidung Nummer 2. Aber Kirchheim blieb dran: Maxi Leimeister hatte einen Freistoß ziemlich abgezockt direkt verwandelt – der KSC spielte mit breiter Brust.

Um sich wenig später das 1:2 einzufangen – nach einer Ecke, Gruber stand richtig für TuS. Die Gäste hatten bis zu dem Zeitpunkt – 38. Minute) gerade einmal ungefährlich aufs Tor geschossen. Der KSC blieb zu dem Zeitpunkt unbeirrt, setzte mit dem 3:1 ein kleines Glanzlicht. Benedikt Weinzierl hatte einen wunderbaren No Look-Diagonalpass auf links geschlagen, Maxi Leimeister war in den freien Raum gestartet, narrte die Abwehr, um dann erneut abgezockt abzuschließen. 3:1 – das war mal eine beruhigende Führung zur Pause. Kirchheim versuchte nachzulegen, erspielte sich zwei dicke Chancen. Leimeister und Weinzierl verpassten so das 4:1, stattdessen folgte das 2:3. Pfarrkirchen spielte mit großer Leidenschaft und Feldvorteilen im zweiten Abschnitt, aber ohne Ideen und Chancen auf den Ausgleich.

Die starken Innenverteidiger Dobravsky und Müller räumten alles ab. Die dickste Möglichkeit hatte erneut Maximilian Leimeister sechs Minuten vor dem Ende, als er sich wunderbar durchgespielt und den Ball über Aigner gelupft hatte, um dann völlig freistehend am völlig freien Tor vorbei zu köpfen. Also gab´es auch für die letzten Minuten wieder ein Nervenspiel für die rund 150 Zuschauer. Der KSC kann mit einem Erfolg am Samstag beim FC Deisenhofen sogar die Relegationsplätze verlassen – wenn´es ganz gut läuft! Dann hätte der Kirchheimer SC die Klasse direkt gehalten – ohne große Rechnerei um den besten Koeffizienten aller Landesligen!

Artikel vom 19.05.2015
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