Kurioses und Klassisches

München · Magic Bar Tour: Kneipengang ins Szeneviertel

Party für den guten Zweck: Mit der Magic Bar Tour sammelt das Sub Erlöse für die Flüchtlingsarbeit von LeTra und sein eigenes Projekt ein.	Foto: Veranstalter

Party für den guten Zweck: Mit der Magic Bar Tour sammelt das Sub Erlöse für die Flüchtlingsarbeit von LeTra und sein eigenes Projekt ein. Foto: Veranstalter

München · In der Nacht vor Christi Himmelfahrt (13. auf 14. Mai) zieht Partyvolk durch die Szene. Die jüngste Ausgabe der begehrten Kneipentour bringt neue Angebote und neue Kneipen. Die Magic Bar Tour lädt wieder zum Blind Date mit unzähligen Szene-Locations. Zum elften Mal organisiert das Schwule Kommunikations- und Kulturzentrum München, kurz Sub e.V., die magische Kneipentour, die am Mittwoch, 13. Mai, eine ungewöhnliche Nacht verspricht.

41 Lokale beteiligen sich in diesem Jahr. Das Prinzip ist altbekannt: Für 15 Euro gibt’s ein Couponheft mit Gutscheinen. Und für jeden Bon verteilen die Wirte kostenlose und vergünstigte Drinks, ein erschwingliches Essen oder eine kleine Aufmerksamkeit. Dieses Jahr sind Kuriositäten wie Elefantenbisel, Charity-Wodka und ein Cocktails namens Wedding’s Honey Moon Doublette dabei. Freilich locken auch Klassiker wie Riesenschnitzel, Crêpes und Prosecco. Neu: Das Sub verkauft ab 15 Uhr für 1 Euro Kaffee und Kuchen, solange der Vorrat reicht. Am 6. Mai startete der Vorverkauf im Sub in der Müllerstraße 14; die Gutscheinhefte sind zwar in der Regel schnell ausverkauft, aber für den Tourabend selbst behält das Schwulenzentrum ein kleines Kontingent an Couponheften für Kurzentschlossene bereit; der Preis bleibt derselbe. Außerdem laufen viele Leute auch ohne Bons mit dem Tross durchs Viertel.

Dann gibt es zwar keine Vergünstigungen, Spaß ist trotzdem garantiert. Die Magic Bar Tour ist seit Jahren ein Erfolg. »Uns ist es eine Herzensangelegenheit, an diesem Abend das gesamte Viertel zusammenzutrommeln. Jede und jeder soll auf seine Kosten kommen«, sagt René Kosmider, der die Tour mit anderen im Sub ehrenamtlich organisiert. »Das zeigt doch, wie bunt unser Viertel ist – trotz aller Veränderungen.« Die Einnahmen kommen den Projekten des gemeinnützigen Schwulenzentrums zugute; die Hälfte der Erlöse geht 2015 an die Flüchtlingsarbeit von LeTRa und Sub.

Artikel vom 11.05.2015
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