Viele neue Boote getauft

München/Oberschleißheim · Jugendarbeit der Rudergesellschaft zahlt sich aus

Die neuen Boote ermöglichen ein noch intensiveres Training auf dem Wasser.	Foto: VA

Die neuen Boote ermöglichen ein noch intensiveres Training auf dem Wasser. Foto: VA

München/Oberschleißheim · Das hat es an der Münchner Regattaanlage noch nie gegeben: Die Rudergesellschaft München 72 (RGM) tauft 15 neue Ruderboote auf einen Schlag. »Was unser Verein seit gut drei Jahren erlebt, das ist einfach einmalig«, freut sich Thomas Schröpfer, der Sportvorsitzende der Rudergesellschaft. Der jüngste Höhepunkt war die Bootstaufe am Wochenende.

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13 neue Vereinsboote und zwei Privatboote wurden getauft. Zehn der neuen Boote sind für den Jugendbereich bestimmt, der seit einigen Jahren größte Erfolge einfährt. Es wurden gekauft: Sieben Einer, vier Riemen- und Doppelzweier, ein Vierer und ein Achter. Zum Teil hat die RGM die Boote gebraucht erworben, beispielsweise aus dem Bestand des Leistungszentrums München (LZM), der aufgelöst wurde. Finanziert wurden die Boote durch hohe Zuschüsse des Fördervereins für das Jugend- und Schulrudern und aus Spenden von Vereinsmitgliedern. Die Rudergesellschaft München erlebt seit ein paar Jahren wieder einen einmaligen Aufschwung, der hart erarbeitet wird.

Die Basis dafür ist die neue Vereinsstrategie: Der Leistungssport, die Jugendabteilung, der Freizeitbereich und die Masters werden gleichmäßig unterstützt. Deshalb muss der Bootspark auch kontinuierlich vergrößert werden. »Unsere intensive Jugendarbeit bringt den Verein wieder an die Spitze, wo er früher schon einmal stand«, berichtet Thomas Schröpfer. So kommen 150 der knapp 420 RGM-Mitglieder aus der Jugend. Sie tragen mit ihren jungen Trainern aus den eigenen Reihen maßgeblich zum Erfolg der vergangenen Jahre bei.

So gewann die Rudergesellschaft München im vorigen Jahr zum zweiten Mal nacheinander den begehrten Bayerischen Löwen – den Preis für die beste Vereinsmannschaft Bayern, und zum dritten Mal den Jugendpokal als bestes Nachwuchsteam Bayerns. Das ist auch ein Verdienst der Trainer um Christoph Hannich, Franziska Grote oder Thomas Hücherig. »Unsere Trainingsmannschaft ist mit rund 40 Ruderern aus dem Nachwuchsbereich so groß wie seit Jahrzehnten nicht«, sagt Thomas Schröpfer.

Artikel vom 12.05.2015
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