»Der schönste Tag des Volksfestes«

Grafing · Traditioneller Volksmusikabend am 19. Mai im Festzelt

Der »Rainbacher Dreigsang« singt und spielt beim Grandauer Volksmusik-Abend.	Foto: VA

Der »Rainbacher Dreigsang« singt und spielt beim Grandauer Volksmusik-Abend. Foto: VA

Grafing · Im vergangenen Jahr hat das traditionelle Grandauer Volksfest zum ersten Mal zwölf Tage gedauert und wurde mit einem großen Volksmusikabend abgeschlossen. Von vielen Seiten wurde den Organisatoren gesagt, »dass der letzte Tag der schönste Volksfestabend war«, deshalb gibt es auch dieses Jahr zum Abschluss am Dienstag, 19. Mai, um 19.00 Uhr wieder traditionelle Volksmusik.

Auch heuer sind wieder alle Akteure bereits von Rundfunk und auch Fernsehen bekannt. Der Name Röpfl ist seit mehr als 50 Jahren im Volksmusikbereich eine feste Größe. Zuerst mit den Geschwistern Röpfl als Dreigesang, mittlerweile auch in verschiedenen Musikbesetzungen. Martin Röpfl, seine Frau Martina, Tochter Liesi und zwei Freunde haben sich zur »Röpfl Geigenmusi« zusammengeschlossen. Martina Röpfl ist Musiklehrerin, und immer auf der Suche nach neuen Stücken, die sie dann für ihre Besetzung aufbereitet. Die weiteste Anreise hat der »Rainbacher Dreigsang«, sie kommen aus der Nähe von Linz, fast von der Grenze zu Tschechien.

Hubert Tröbinger, Musikschulleiter, seine Frau Traudi mit ihrer Freundin Renate, da kann man nur noch sagen: Gesang vom Feinsten. Nicht weit haben es Angelika und Martin Augenstein, das Ehepaar aus Grafing kommt mit der »Oberlauser Tanzlmusi«. Seit über 30 Jahren ist diese Gruppe von vielen Volksmusikabenden und Hoagartn weitum bekannt. In den 60er-Jahren waren die »Schönauer Musikanten« Martin Schwab, Hedi Schuster und Herbet Lagler schon eine bekannte Gruppe, als sie sich mit dem Häusler Hias zur »Gerstreit Musi« zusammenschlossen, war das fast eine kleine Revolution, eine solche Besetzung hat es bis dahin nicht gegeben: Ziach, Hackbrett, Gitarre und Kontrabass.

Die Aufnahmen dieser Gruppe kann man fast täglich im neuen Sender »BR-Heimat« hören. Michael Schwab, jüngster Sohn vom Gerstreit Martin, hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe seines Vaters fortzuführen. Wie sein Vater spielt er Gitarre, Sepp Huber die Ziach, gelernt natürlich beim Häusler Hias, Maria Huber-Gottschlich das Original Hackbrett von Hedi Schuster und der Brandner Hansei den Kontrabass, die »Hubermusi« aus dem Berchtesgadener Land. »Wenn ma d`Aug`n zumacht, na moant ma, de oid`n Gerstreiter spuin« sagen Volksmusikkenner.

Auch die »Greilinger Sänger« führen eine Tradition weiter. Xaver März, der Hofbauer von Waakirchen und seine Waakirchner Sänger sind immer noch regelmäßig im Rundfunk zu hören. Sein gleichnamiger Sohn und seine Freunde sind auch schon viele Jahre als »Greilinger Sänger« ein bekannter Männergesang. Begleitet werden die Vier vom Brandhofer Hausl auf seiner Zither. Erst seit knapp drei Jahren gibt es den »Boarischen Harfendreiklang«, trotzdem ist diese Gruppe schon vielen Experten ein Begriff. Mit Regina Kätzlmeier und Sophie Kreuzer haben sich zwei großartige Harfenspielerinnen gefunden, dazu Tobias Kätzlmeier mit dem Kontrabass.

Sprecher an diesem besonderen Abend ist Hubert Kobler, der ca. 25 Jahre Volksmusiksendungen bei Radio Tirol mit seinen Beiträgen begleitet hat. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Rundfunk aufgezeichnet werden und Teile davon im neuen Volksmusiksender »BR-Heimat« ausgestrahlt werden. Volksmusik vom Allerfeinsten ist an diesem Abend, dem letzten des Grandauer Volksfestes garantiert. Alle die dabei sein wollen können sich Karten für 10 Euro im Vorverkauf bei Franz Pabst unter Telefon 0 80 92 /44 54 oder für 12 Euro an der Abendkasse besorgen.


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