Als in München der Krieg vorbei war

Stadtteilführung der Volkshochschule mit dem Titel: »Die Stunde Null«

Die Münchner Innenstadt bei Kriegsende zu großen Teilen zerstört, wie hier bei der Feldherrenhalle (re.) und der Theatinerkirche.	Bild: Veranstalter

Die Münchner Innenstadt bei Kriegsende zu großen Teilen zerstört, wie hier bei der Feldherrenhalle (re.) und der Theatinerkirche. Bild: Veranstalter

München · Am 30. April 1945 standen die ersten amerikanischen Soldaten auf dem Marienplatz. Die Besatzer versuchten etwas Ordnung herzustellen und für Sicherheit zu sorgen.

Heinrich Ortner spricht am Freitag, 8. Mai, bei der Stadtteilführung »Die Stunde Null« über die Zeit nach Kriegsende in München. Darin geht es um Plünderungen, Reiseverbote, Ausgangssperren und um die Männer der ersten Stunde: Karl Scharnagl und Thomas Wimmer. Treffpunkt ist am Fischbrunnen auf dem Marienplatz um 16 Uhr. Die Teilnahme kostet 6 Euro pro Person.

Am darauf folgenden Donnerstag, 14. Mai (Christi Himmelfahrt) steht die Richard-Wagner-Straße im Mittelpunkt einer MVHS-Führung. Obwohl die Straße nur 15 Anwesen umfasst, ist sie reich an geschichtlichen Ereignissen. Die jüdischen Besitzer – darunter mehrere Angehörige der Brauerfamilie Schülein – wurden aus ihren Wohnungen vertrieben, die Häuser »arisiert« und einer anderen Verwendung zugeführt. Treffpunkt für die Führung mit Rudolf Hartbrunner ist die Städtische Galerie im Lenbachhaus, Luisenstraße 33, um 11 Uhr. Auch hier kostet die Teilnahme 6 Euro pro Person.

Artikel vom 07.05.2015
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