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Der neue CSU-Chef im Landkreis
MdL Thomas Huber mit 94,5 Prozent zum CSU-Vorsitzenden gewählt
Der neue CSU-Chef im Landkreis EBE, Thomas Huber (Mitte) mit (v. l.) Dr. Thomas Siegel, Dr. Sylvia Boher, Dr. Andreas Lenz, Barbara Burgmayr-Weigt, Eva-Maria Saam und Robert Niedergesäß, sowie Dr. Michael Niebler. Foto: Sabine Spitzer
Ebersberg · Der Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber aus Grafing ist der neue Vorsitzende des CSU-Kreisverbands Ebersberg. Mit 94,5 Prozent wählten die mehr als 180 Delegierten Huber als Nachfolger von der Europaabgeordneten Dr. Angelika Niebler.
Als seine Stellvertreter wurden Landrat Robert Niedergesäß, MdB Dr. Andreas Lenz, Barbara Burgmair-Weigt aus Kirchseeon und Eva-Maria Saam (JU) aus Poing gewählt.
Angelika Niebler, die vier Jahre den CSU-Kreisverband geführt hatte, betonte, sie habe ihre beiden Ziele, den Landkreis Ebersberg liebens- und lebenswert zu erhalten und die CSU weiterhin als stärkste politische Kraft im Landkreis Ebersberg zu positionieren, erreicht. »Die CSU steht in Saft und Kraft«, so Niebler. In den vergangenen Jahren sei es gelungen, den Generationenwechsel herbei zu führen. Der Kreisverband sei bestens aufgestellt und sie übergebe das Amt in der Überzeugung, dass Thomas Huber die Segel weiterhin richtig setzen werde. Niebler dankte ferner allen politischen Weggefährten, Mitarbeitern und Unterstützern. »Unsere Wähler wird nur erstklassige Arbeit überzeugen«, betonte Thomas Huber in seiner Rede. 2015 erklärte er zum »Arbeitsjahr«, in dem die personellen und inhaltlichen Weichen für künftige Erfolge der CSU gelegt werden. Huber dankte Dr. Angelika Niebler, der »Mrs. Europe« der CSU für ihre engagierte Arbeit für den Kreisverband. »Auf diese Leistung können wir stolz sein«, so der Landtagsabgeordnete.
In seiner Bewerbungsrede stellte er die personelle Struktur und den Charakter des Kreisverbands in den Mittelpunkt. Schwerpunkte der kommenden Monate sei es, neue Mitglieder zu gewinnen und für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Ebersberg, die Themen anzupacken, die ihnen am Herzen liegen. Demografischer Wandel und tragfähige Konzepte, wie sich Infrastruktur und Mobilität im Ballungsraum München entwickeln, stünden dabei im Vordergrund. In Abwandlung des Slogans »Näher am Menschen«, will Huber in der CSU und ihren Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreisen eine Kampagne »2016« starten, die »Näher am jungen Menschen« ist und die Mitgliederzahl von derzeit 1.800 auf 2.016 bis ins Jahr 2016 erhöht.
»Wir wollen echte und lebendige Politik machen und wieder mehr junge Leute von uns und unserer Arbeit überzeugen!«, sagt der neue CSU-Chef und ergänzt: »Wenn wir nur darauf warten, dass junge Menschen irgendwann einmal zur CSU stoßen, dann werden wir in den meisten Fällen das Nachsehen haben«, warnte er.
Einen weiteren Schwerpunkt wolle er auf die Geschlossenheit legen. »Miteinander gehen, zueinander stehen« – das müsse das Motto unserer Arbeit in den nächsten Jahren sein.
Artikel vom 23.04.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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