Arabellapark · Musikalische Lesung mit Hans Well und seinen Töchtern

Biermösl-Blosn-Gründer Hans Well liest aus seiner Autobiographie und wird von seinen Töchtern Tabea (Bild) und Sarah musikalisch begleitet. Foto: VA

Arabellapark · Hans Well liest am Mittwoch, 29. April, um 20 Uhr, im Kunstforum Arabellapark (Rosenkavalierplatz 16) aus seiner Autobiographie »35 Jahre Biermösl Blosn«.

Ohne Musik geht es aber auch bei einer Lesung nicht – deshalb bringt Well zu seiner musikalischen Unterstützung seine beiden Töchter Tabea und Sarah mit.

35 Jahre lang hat sich die Biermösl Blosn über bayerische Befindlichkeiten und Missstände lustig gemacht, bis zu ihrer Auflösung im Februar 2012. Ihre Auftritte mit Gerhard Polt schrieben deutsche Kabarettgeschichte, ebenso wie die Zusammenarbeit mit Dieter Hildebrandt. Hans Well, Kopf und Texter der Biermösl Blosn, erzählt vom Aufwachsen in der Großfamilie Well im Hinterland und wie 15 Geschwister Musik machten in verschiedenen Formationen.

Es geht auch um die Gründung der Blosn und um prominente Satireopfer, die eine Sendung im Bayerischen Rundfunk fast verhinderten. Und Well berichtet auch vom stockschwarzen Bayern seiner Jugend bis hin zu Auftritten am Burgtheater und Tourneen nach Afrika – für die Nachwelt verewigt in dem Film »Plattln in Umtata«. Zusammen mit Franz Kotteder als Co-Autor entstand die Biermösl-Blosn-Biografie, die ebenso ehrlich und unverblümt daherkommt wie witzig. Sozusagen ein Revival in Buchform, ein Stück deutsche Satiregeschichte, ein Muss für alle Fans der Biermösl Blosn!

Seit 2013 tritt Hans Well mit seinen Kindern, den Wellbappn, auf. Die Jugend bringt zusätzlich Elan ins Programm, die Angriffslust ist wieder unbändig. Es muss also schon so etwas wie besondere Well-Gene geben, dass jetzt schon in der dritten Generation bühnenreif musiziert wird.

Zwei Wellbappn – die Töchter Tabea und Sarah – musizieren mit dem Vater auch zur Lesung im Kunstforum Arabellapark und bringen so den Inhalt in die richtige Form.

Karten für 12 Euro gibt es in der Stadtbibliothek Bogenhausen unter Tel. 9 28 78 10 oder per Mail an die Adresse stb.bogenhausen.kult@muenchen.de Restkarten werden an der Abendkasse verfügbar sein.

Artikel vom 20.04.2015
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