6,5 Millionen Euro mehr

Ebersberg · MdL Huber: Feuerwehren werden stärker bezuschusst

Ebersberg · Der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber begrüßt die neuen Förderbestimmungen für die Feuerwehr in Bayern: »6,5 Millionen Euro mehr Geld für Fahrzeuge und Gerätehäuser sowie eine erhöhte Förderung in strukturschwachen Regionen helfen unseren ehrenamtlichen und hauptberuflichen Feuerwehrleuten beim Brandschutz und bei der technischen Hilfeleistung.«

»320.000 ehrenamtliche Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in Bayern riskieren ihr Leben für ihre Mitbürger bei der Brandbekämpfung und bei der technischen Hilfeleistung. Deshalb ist es mir wichtig, dass sie ihren Dienst mit einer guten Ausstattung leisten können«, betont Thomas Huber, der selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in seiner Heimatgemeinde Grafing ist. »Mit den von Innenminister Joachim Herrmann vorgestellten neuen Förderbestimmungen sichern wir den dafür notwendigen Fahrzeug- und Gerätebedarf der rund 7.700 Freiwilligen Feuerwehren im Freistaat.« Durch zusätzliche 6,5 Millionen Euro und erweiterte Förderrichtlinien könnten die Preissteigerungen für Ausrüstung mehr als ausgeglichen werden. Insgesamt stehen in Bayern nun rund 40 Millionen Euro für die Feuerwehrförderung zur Verfügung.

Rückwirkend zum 1. März 2015 erhalten Bayerns Feuerwehren damit eine um durchschnittlich 20 Prozent höhere Förderung für Fahrzeugbeschaffungen sowie Gerätehausbauten und -modernisierungen. Ein Löschgruppenfahrzeug 20 für den Katastrophenschutz beispielsweise, für das bisher ein Zuschuss von 73.000 Euro gezahlt wurde, wird künftig mit 88.000 Euro gefördert. Das sind 15.000 Euro mehr als bisher.

Auch neue Fahrzeugtypen werden gefördert und Ersatzbeschaffungen für Berufsfeuerwehren schneller bezuschusst. Thomas Huber freute sich über die Neuerungen besonders für die Feuerwehren in seinem Landkreis: »Durch die Aufnahme der Tragkraftspritzenfahrzeug-Logistik in die Förderungsbestimmungen können gerade kleinere Gemeinden enorm viel Geld sparen.« Das Fahrzeug ist multifunktional verwendbar und sowohl für Löscheinsätze als auch für den Transport von Material geeignet. Die Fördersätze für einzelne Fahrzeugtypen, wie beispielsweise den Einsatzleitwagen ELW 1, werden sogar bis zu 40 Prozent erhöht. Huber lobte auch den Einsatz der sieben Berufsfeuerwehren und über 230 Werk- und Betriebsfeuerwehren in Bayern und begrüßte die erhöhten Fördersätze für überörtliche Baumaßnahmen und Einrichtungen: »Der Förderbonus von zehn Prozent für die kommunale und landkreisübergreifende Kooperation gilt künftig auch für die gemeinsame Errichtung von Atemschutzübungsanlagen, Atemschutzwerkstätten und Schlauchpflegeeinrichtungen und stärkt die Zusammenarbeit unserer Feuerwehren.«

Artikel vom 11.04.2015
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