Menschliche Schweineleben

Schwabing/Nym­phenburg · »Sau-Sause« mit Ölbildern von Gundula Gentzsch

Von Gundula Gentzsch: »Sensation im Schweinstall«.	Foto: VA

Von Gundula Gentzsch: »Sensation im Schweinstall«. Foto: VA

Schwabing/Nymphenburg · »Sau-Sause« heißt das Motto: Unter diesem Titel sind 62 Ölbilder der Schwabinger Künstlerin Gundula Gentzsch vom 25. bis 28. April im Geranienhaus des Schlosses Nymphenburg zu sehen.

Die Ausstellung ist täglich von 11 bis 19 Uhr, dienstags nur bis 17 Uhr geöffnet. Bei der Vernissage am Freitag, 24. April, um 19 Uhr spielt Barbara Jungfer Jazz-Gitarre. Auch nach über 26 Ausstellungen gehen Gundula Gentzsch die Themen nicht aus: »Feuer und Flamme«, »Wilde Welt«, »MundArt« und »Meeresrausch« hießen die letzten Ausstellungen. Jetzt ist die Künstlerin den Schweinen verfallen.

Als ein »Fest der Verwurzelung in menschliche Urzustände« bezeichnet sie ihre neuesten malerischen Expeditionen. Angeregt durch ein grunzendes Gummischwein, unternimmt Gundula Gentzsch verführerische Ausflüge in ein »menschliches« Schweineleben.

Vielfältig und ungehemmt werden menschliche und schweinische Eigenarten in einen (Farb-)Topf geworfen, sodass die Konturen zu unserem Alltag allmählich verschwimmen. Eigentlich ist es ein Fest der Farben. Aber durch die Unbekümmertheit der Bearbeitung – Titel wie »Flugschweine«, »Schweineregen«, »Ausländer-Phobie« oder auch »Oma zu Besuch« sind bezeichnend – ist nicht nur zur Vernissage mit der renommierten Jazz-Gitarristin Barbara Jungfer eine Sau-Stimmung zu erwarten.

Artikel vom 17.04.2015
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