Seniorenbeiratswahl

Ottobrunn · Vorsitzende macht Platz frei

Barbara Sturm. Foto: privat

Ottobrunn · Nach zwölf Jahren im Senioren-beirat der Gemeinde Ottobrunn, der das »Haus der Senioren« maßgeblich mitgestaltet, tritt Barbara Sturm im Mai nicht mehr zur Wahl der Vorsitzenden an. Sie möchte ihren Platz für andere Senioren frei machen – aber gerne weiterhin beratend zur Seite stehen.

MO: Frau Sturm, was war seinerzeit Ihre Motivation, für den Seniorenbeirat zu kandidieren?

Barbara Sturm: Ich war damals 61 und schon über 20 Jahre im Haus der Senioren aktiv – als Übungsleiterin für eine Gymnastikgruppe. Ich wollte mich auch darüber hinaus für das Haus und seine Besucher engagieren.

Was lag Ihnen in Ihrer Amtszeit besonders am Herzen?

Barbara Sturm: Wir hatten am Anfang meiner Amtszeit einige hohe Ausgaben wie 2003 den Erweiterungsbau und kurz darauf die neue Küche. Mir war wichtig, dass wir nicht nur die Hand aufhalten und die Gemeinde um Geld bitten. Der Seniorenbeirat und die Senioren wollten so viel wie möglich selber beitragen, deshalb haben wir große Spendenaktionen durchgeführt.

Mit Vorbild und gutem Zureden hat es der Beirat auch geschafft, dass sich private Gruppen aus Senioren zusammenfanden und nun regelmäßig bei der Hausarbeit und im Garten mitarbeiten. Für unseren wunderschönen Garten bekommen wir viel Lob.

Wo haben Sie persönlich die meisten Spuren im Haus der Senioren hinterlassen?

Barbara Sturm: Neben der Leitung der Gymnastikgruppe, die ich im vorigen Sommer nach 32 Jahren aufgab, habe ich mich sehr für das Musizieren der Senioren eingesetzt. Inzwischen gibt es bei uns drei richtig gute Senioren-Musikgruppen: die Gitarrissiomos, die Senioriker und die Rockband »Mittendrin«.

Was wünschen Sie Ihrer Nachfolgerin bzw. Ihrem Nachfolger?

Barbara Sturm: Dass die Arbeit mit den Senioren weiterhin ein Miteinander und ein Füreinander ist. MO

Artikel vom 08.04.2015
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