Drei Spieler schon fix

Grafing · EHC Klostersee ist mit der Teamplanung in vollem Gange

Dominik Quinlan (rechts) beim Torabschluss: Die Eishockey-Zukunft des Routiniers vom EHC Klostersee steht aktuell – nicht zuletzt wegen der schweren Verletzung jüngst in den Playoffs – in Frage. 	Foto: smg/Nicky Alexander

Dominik Quinlan (rechts) beim Torabschluss: Die Eishockey-Zukunft des Routiniers vom EHC Klostersee steht aktuell – nicht zuletzt wegen der schweren Verletzung jüngst in den Playoffs – in Frage. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Erst seit wenigen Tagen ist die Eisfläche im Grafinger Eisstadion abgetaut – da richtet sich der Blick der Verantwortlichen beim EHC Klostersee bereits klar in Richtung Oberliga-Saison 2015/16.

EHC Klostersee
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Mit der Weiterverpflichtung von Trainer Andzejs Mitkevics für gleich die nächsten zwei Jahre und der kürzlich auf der Saisonabschlussparty verkündeten Vertragsverlängerung mit Torhüter Martin Morczinietz sind zwei ganz wichtige Personalien bei den Rot-Weißen bereits fest fixiert.

Neben dem 30-jährigen Keeper stehen bereits auch Kapitän Gert Acker und Jung-Verteidiger Marcel Pfänder im »neuen« Kader, die beide noch in laufenden Verträgen gebunden sind. Klubchef Alexander Stolberg bekräftigte in Einklang mit Headcoach Mitkevics, das letztjährige Team möglichst komplett bei der Stange halten zu wollen. Teammanager Markus Amrehn hat mündlich bereits viel vorgearbeitet – jetzt müsse das ganze noch schriftlich festgehalten werden.

Für eine der beiden Kontingentstellen soll der Finne Miikka Tuomainen gehalten werden, für die weitere ist dessen im zurückliegenden Januar nachverpflichtete Landsmann Tuomas Santavuori zumindest eine Option. Während der im letzten Jahr von den Bietigheim Steelers aus der DEL2 in die Bärenstadt heimgekehrte Philipp Quinlan beim Saisonausstand indirekt sein Weitermachen bestätigte (»Es war nicht einfach in der zurückliegenden Spielrunde, aber nächsten Jahr greifen wir wieder an.«), steht die weitere Eishockeykarriere seines älteren Bruders Dominik derzeit in Frage.

Zu dem doppelten Bruch, den er sich im dritten Playoff-Spiel gegen die Selber Wölfe zugezogen hatte, erst vor wenigen Tagen operiert und noch zwei Eingriffe zum Entfernen der im Fuß eingesetzten Metalle vor sich, meinte der Allrounder: »Ich lass das alles jetzt den Sommer über auf mich zukommen und werde kurzfristig entscheiden, ob weiter Eishockey wirklich Sinn macht.« Ob das Quinlan-Brüdertrio weiterhin gemeinsam in der Klosterseer Mannschaft steht, ist also sehr fraglich. Eher schlecht stehen die Chancen auch bei den Hummer-Brothers, nachdem Stürmer Thomas ab Anfang März nach seinem Berufswechsel in den Polizeidienst bereits außen vor war.

Mit welchen Gegnern es die rot-weißen Puckjäger zu tun bekommen werden, steht noch nicht fest. Gefallen ist derzeit nur die Entscheidung über den sportlichen Abstieg.

Erwischt hat es im Nerven-Duell der zweiten Playdown-Runde den EV Füssen, der sich den Blue Devils Weiden in der Serie »best of five« in nur drei Begegnungen geschlagen geben musste. Ob die Oberpfälzer weiter drittklassig bleiben, hängt auch von der Verzahnung mit der DEL2 und den von dort ab- beziehungsweise aufsteigenden Teams ab. smg

Artikel vom 02.04.2015
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