Zeitreise durch Taufkirchen

Ausstellung des AK »Wir für Taufkirchen«

Altes Bildmaterial über Taufkirchen wird in der »Zeitreise-Ausstellung« gezeigt. 	Foto: VA

Altes Bildmaterial über Taufkirchen wird in der »Zeitreise-Ausstellung« gezeigt. Foto: VA

Taufkirchen · Erzählte Lebenserinnerungen sammeln und (mit) teilen über die Zeit vor und nach dem Bau der Wohnsiedlung am Wald, Geschichten über das Ankommen und Bleiben, und über das Gemeindeleben, welches sich veränderte: Solches suchen und finden, zusammenstellen und mitteilen, darum geht es.

Wer sind Wir (geworden)? Und wen meinen wir, wenn wir »Wir in Taufkirchen« sagen? Die hier angekündigte Ausstellung von Bildern mit einem Filmbeitrag ist als ein Auftakt und ein Vorgeschmack und ein Erzählanlass für mehr gedacht.

Diese Zeitreise wird organisiert vom »AK Wir für Taufkirchen« mit der Sozialen Stadt. Jung und Alt aus nah und fern sind zur Beteiligung eingeladen.

Alle Mädchen und Jungen aus den dritten Klassen der Grundschule am Wald tragen etwas dazu bei: Sie fragten ihre Angehörigen, wie sie diese Zeiten in der Siedlung und in der Gemeinde insgesamt erlebt haben und bringen das zur Sprache.

Authentische Geschichten und ausgewählte Bilder, weil die Bildsprache auch »eigene Worte« findet, sie laden ein, sich an das Zusammenleben und an das Aufwachsen in Taufkirchen zu erinnern und den anderen etwas davon mitzuteilen: Zum Beispiel über das große Glück eine eigene Wohnung zu bekommen. Über das Ankommen in Taufkirchen, zum einen in der neuen Siedlung, zum anderen auch als Mann oder Frau in oder an der Dorfgemeinschaft als Zugezogene: Im Wirtshaus oder im Kindergarten, in der Glaubensgemeinschaft, im Verein und in der Schule. Wie ist das gegangen? Gab es Überraschungen, Merkwürdiges und Originelles? Erinnerungen für die Zukunft können das sein. Fundstellen für Gelungenes, für Glück und für Bewältigtes. Erzählanlässe zu schaffen, das ist das Wichtigste.

Hilfreich sind Fotoaufnahmen aus früheren Tagen, gerne auch Einblicke ins Familienalbum und ins Archiv, so können Erinnerungen aufleben. Alles wird sorgsam und vertrauensvoll gehandhabt. Nach der Eröffnung von Ladenräumen der Sozialen Stadt und dem Bürgertreff in der Eschenpassage 46 werden weitere »Erzählcafé«- Treffen stattfinden. Vorschläge und Bildbeiträge sammeln wir bis dahin im bestehenden Bürgertreff in der Lindenpassage.

Zeitrahmen für die Ausstellung

Die Vernissage zur Ausstellung findet am Dienstag, 13. April, um 19 Uhr im Kulturzentrum statt. Ein Dokumentarfilm mit einem »Weißwurst-Frühstück« und anderen Köstlichkeiten findet am 26. April um 11 Uhr im Kulturzentrum statt. Die Finissage wird am 4. Mai um 19 Uhr stattfinden.

Artikel vom 07.04.2015
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