Was bedeutet es alt zu werden?

ASZ Maxvorstadt bietet präventive Hausbesuche an

Maxvorstadt · Das Konzept der Alten- und Servicezentren in München wird weiter ausgebaut. Der Stadtrat hat beschlossen, zunächst an sieben Standorten die Kapazitäten und Aufgaben zu erweitern. Eines davon ist das ASZ Maxvorstadt an der Gabelsbergerstraße 55a.

Der demografische Wandel – allmählich kommen auch die Babyboomer in die Jahre – erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit den Belangen der älteren Menschen. »Mit unserem bisherigen Konzept haben wir in der Maxvorstadt schon viel erreicht«, bilanziert Leiterin Birgit Schmidt-Deckert. Das ASZ habe sich als Treffpunkt mit seinen Kursen und Veranstaltungen, mit seinem Beratungs- und Versorgungsangebot, mit seinem ehrenamtlichen Engagement im Stadtteil etabliert und werde von vielen Bürgerinnen und Bürgern genutzt. Wozu also jetzt »ASZplus«? »Die Statistik sagt uns, dass in der Maxvorstadt 8.230 Menschen leben, die über 60 Jahre alt sind, 13 davon sind über 100 Jahre alt. Die Anzahl Hochaltriger steigt.«

Wer sind diese Menschen wirklich?

Doch wer sind diese Menschen, wie sehen sie ihre Situation, persönlich, im Stadtteil, in der Gesellschaft? Welche Fragen treibt sie um, womit beschäftigen sie sich, wie wollen sie ihr Alter gestalten, was brauchen sie? Welche Unterstützungsformen benötigen Sie, was kann getan werden, dass ihre Selbstständigkeit in der eigenen Häuslichkeit so lange wie möglich erhalten bleibt.

»Wir vom ASZ möchten nicht nur die unterstützen, die zu uns kommen. Ab jetzt – und das ist neu – bieten wir präventive Hausbesuche an, um mit ihnen Fragen zu klären und passgenaue Unterstützungsformen für ihre persönliche Situation zu suchen«, erläutert Schmidt-Deckert. »Wir möchten aber auch mit Ihnen ins Gespräch kommen, ihre Ideen, ihre Lebenserfahrung ist wichtig für uns, gibt uns Anregungen, um neue Hilfsangebote entwickeln zu können. Wir übernehmen eine Lotsenfunktion und fühlen uns dafür zuständig die vielen guten Angebote im Stadtteil miteinander zu vernetzen. Wir streben ein gutes nachbarschaftliches Miteinander an, um das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Bewohner in der Maxvorstadt zu steigern.«

Wer Interesse an einem solchen präventiven Hausbesuch hat, kann sich telefonisch an das ASZ wenden (0 89/41 11 84 40) oder einfach vorbeikommen.

Artikel vom 31.03.2015
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