Leitgedanken vorantreiben

CSU Kirchheim-Heimstetten hat neue Vorsitzende

Gute Stimmung bei der CSU Kirchheim-Heimstetten. Von links: Marianne Hausladen, Frank Holz, Beate Neubauer, Bürgermeister Maximilian Böltl, die neue Ortsverbandsvorsitzende Stefanie Jürgens und Ernst Weidenbusch.	Foto: Partei

Gute Stimmung bei der CSU Kirchheim-Heimstetten. Von links: Marianne Hausladen, Frank Holz, Beate Neubauer, Bürgermeister Maximilian Böltl, die neue Ortsverbandsvorsitzende Stefanie Jürgens und Ernst Weidenbusch. Foto: Partei

Kirchheim/Heimstetten · Der Ortsverband der CSU Kirchheim-Heimstetten hat eine neue Vorsitzende: Die 37-jährige Erzieherin und Gemeinderätin Stefanie Jürgens ist von den Mitgliedern am vergangenen Donnerstag gewählt worden.

Beate Neubauer trat aus beruflichen Gründen nicht erneut an, bleibt dem Ortsvorstand aber als stellvertretende Vorsitzende erhalten. Weitere Stellvertreter bleiben Fraktionssprecher Frank Holz und Zweite Bürgermeisterin Marianne Hausladen.

Jürgens wohnt mit ihrer Familie im Lindenviertel, ist als Erzieherin in der Nachbargemeinde Poing tätig und seit 2014 Mitglied des Gemeinderates. »Bei den Mitgliedern herrscht riesengroße Freude, dass sie sich als Vorsitzende zur Verfügung stellt. Ihre berufliche Kompetenz und persönliche Erfahrung wird unsere Arbeit künftig sehr bereichern«, berichtet Fraktionssprecher Frank Holz aus der Versammlung. Auch Bürgermeister Maximilian Böltl zeigte sich begeistert: »Mit Stefanie können wir unseren Leitgedanken der Familiengemeinde konsequent weiter vorantreiben.«

Die neue Vorsitzende sieht darin auch das Hauptziel der Partei in den kommenden Jahren und will gezielt junge Familien ansprechen, aktiv mitzuwirken: »Wir haben in kurzer Zeit schon einiges bewegt für mehr Kinderbetreuung, für bezahlbaren Wohnraum, für ein lebenswertes Umfeld. Dieser Erfolgskurs soll fortgesetzt werden – mit den Ideen der Neuzugezogenen und der Alteingesessenen.« Der Ortsverband durchlief nach einigen gescheiterten Wahlkämpfen einen inhaltlichen und personellen Reformprozess und erzielte bei der Kommunalwahl 2014 den größten Erfolg seit 1984: Mit zehn Mitgliedern stellt man die größte Fraktion im Kirchheimer Gemeinderat, mit Maximilian Böltl zudem den Ersten Bürgermeister.

Neben Kinderbetreuung und Wohnraum hat der Ortsverband auch die Diskussion um die Ortsentwicklung weiter fest im Blick. Fraktionssprecher Holz machte deutlich, dass eine »intensive Bürgerbeteiligung« zu Rathaus und Bürgerhaus stattfinden müsse, da sich die vorliegenden Optionen erst nach der Kommunalwahl 2014 ergaben. »Wir sind fest davon überzeugt, dass der logische Kurs mit einer Stärkung der gewachsenen Ortskerne und einem Ortspark als Bindeglied jetzt den Durchbruch bringen kann. Die überholte und lähmende Diskussion um ein künstliches, neues Zentrum wollen wir endlich beenden und den Bürgern greifbare Ergebnisse liefern«, meint Frank Holz.

»Ortskerne stärken, nicht schwächen«

So sieht das auch die Zweite Bürgermeisterin Marianne Hausladen: »Ein Rathaus auf der grünen Wiese, ohne umgebende Infrastruktur, hat keine verbindende Wirkung. Unsere lebendigen und liebenswerten Ortskerne sollten gestärkt und nicht geschwächt werden.«

Artikel vom 30.03.2015
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