Samstag, 21. März: Aktionstag bei der Jugendkunstmesse

Heute abend spielen »Naked Feen« bei der Jugendkunstmesse im Hasenbergl. Vorher schafft der Sprayer Loomit mit Jugendlichen zehn Meter Graffitikunst. Foto: Veranstalter

München/Hasenbergl · Mit einem großen Aktionstag geht es am Samstag, 21. März 2015, in die Halbzeit der Jugendkunstmesse des Vereins Stadtteilkultur 2411 im Hasenbergl, Blodigstraße 4 (U2, Bus 60 bis Hasenbergl).

So bietet sich zwischen 14.30 und 17.30 Uhr die einmalige Gelegenheit zu einem Workshop mit Loomit, Münchens berühmtesten Sprayer, der jede Menge Farben im Gepäck hat: Zehn laufende Meter Leinwand stehen bereit – es braucht nur noch junge Leute mit coolen Ideen. Die entstandenen Kunstwerke finden in der Stadtteilbibliothek Hasenbergl ihren Platz.

Wer eher für Tanz und Film Interesse zeigt, ist im großen Saal des Vereins bestens aufgehoben. Ab 14.30 Uhr werden dort die Besucher der Jugendkunstmesse aufgefordert, sich entlang der Fensterfront im Saal möglichst individuell in Bewegung zu präsentieren, während eine Kamera dies festhält. Die kurzen filmischen Porträts werden zusammengeschnitten mit Aufnahmen, die von Schülern und Eltern im Rahmen eines Tanzprojektes an der Grundschule Paulckestraße gemacht wurden – auf der Grundlage der Musikstücke »Happy« von Pharrell Williams und »Sad« von Woodkid.

Um 16 Uhr gibt es »Musik für Gitarren« – zehn Stücke von Klassik bis Samba präsentiert von Isabell Berthold, Robert Yacumet, Niklas Müller, Eva Pfeil, Annika Schneider und Tobias Schulz. Um 16.30 Uhr wird in einem kurzen Videofilm der aktuelle Graffiti-Workshop der Freizeitstätte Kiste dokumentiert und präsentiert. Und um 17 Uhr gibt es Hiphop & Breakdance, wobei die Boys und Mädels vom Kinder- & Jugendzentrum »Der Club« ihr Können in kurzen Auftritten präsentieren.

Zum Abschluss des Aktionstages gegen 18.30 Uhr live in Concert: Die Band »Naked Feen«. Als »soundheiß und haarig« wurden die Jungs in den Medien bereits gehandelt. Auch wenn die Band sich selbst gar nicht so haarig findet, heiß ist ihr Sound allemal. Und vereint dabei immer wieder melancholische Verträumtheit mit jugendlichem Leichtsinn. Die verspielten Gitarren erinnern an die Strokes, der Gesang schmiegt sich um eingängige Melodien und die treibenden Drums garnieren dieses feine Stück Indie-Rock mit der nötigen Brise Tanzbarkeit.

Artikel vom 21.03.2015
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