Besonderes Flair

Geschichte Haidhausens entdecken

Haidhausen · Am Samstag, 28. März, findet wieder eine Stadtteilführung durch Haidhausen statt.

Vom Gasteig geht es durch die Schloss-Allee zu den Haidhauser Lehmfeldern. Johann Baier, der Vorsitzende der Freunde Haidhausens, erzählt dabei von Taglöhnern und Kometenforschern, von Ziegelpatschern und Klosterfrauen.

Baier beginnt mit seiner Tour bei der Gasteigkirche St. Nikolai, einst Standort des Leprosenhauses, das seit dem Mittelalter im Burgfrieden der Stadt München lag. Die Kellerstraße führt auf die Spur der einstigen Bierkeller am Gasteig, dessen vielseitige Bedeutung für München aufgezeigt wird. Die neuromanische Kirche am Preysingplatz birgt ein spannendes Kapitel der Geologie, dem die Teilnehmer nachspüren werden.

Die einstige Schloss-Allee führt vorbei am Franzosenviertel, dem jüngsten Teil Haidhausens aus der Gründerzeit im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. An der oberen Preysingstraße zeigt Alt-Haidhausen sein Gesicht aus dem 18. und 19. Jahrhundert mit zahlreichen Herbergsanwesen, die sich Taglöhner, Maurer und Zimmerer errichtet haben.

Durch die alten Lehmfelder

Ein Ensemble mit besonderem Flair findet sich beim Herbergshof mit malerischen Häuschen und Gärten. Beim einstigen Schlossgelände der Grafen von Preysing-Hohenaschau beginnen die Lehmfelder, die für Münchens Entwicklung seit dem Mittelalter eine bedeutende Rolle gespielt haben. Den geologischen Verhältnissen soll hier nachgespürt werden.

Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Kirche St. Nikolai (Innere Wiener Straße 1, gegenüber dem Gasteig). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Artikel vom 21.03.2015
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