Über die »Zukunft der Arbeit«

Bezirkskonferenz der Jusos Oberbayern in Poing mit 46 Teilnehmern

Der neu gewählte Bezirksvorstand der Jungen Sozialen, sowie die ehemalige Vorsitzende Julia Rothmayer und die Delegierten der Kreis-Jusos, Kristina Kleinmagd-Kalteis und Omid Atai. Foto: privat

Poing · Nach der Neugründung im vergangenen Jahr richteten die Jusos Ebersberg Mitte 15. März im Poinger Bürgerhaus die Bezirkskonferenz der Jusos Oberbayern aus. Die 46 teilnehmenden Jusos aus 13 Unterbezirken wurden während ihrer Beratungspause von den Eglhartinger Werkstätten bewirtet.

Nach Grußworten von Magdalena Wagner (Vorsitzende der Jusos Ebersberg), dem Poinger Bürgermeister Albert Hingerl, MdB Ewald Schurer, Florian Koch (Vorsitzender der Jusos Salzburg) sowie dem Dachauer Oberbürgermeister Florian Hartmann, beschäftigten sich die Delegierten und Gäste in dem Leitantrag zum Thema »Zukunft der Arbeit«.

Die Jungen Sozialen fordern insbesondere mehr Sicherheiten für junge ArbeitnehmerInnen und reagieren damit auf die steigende Angst Jugendlicher und junger Erwachsener, trotz guter Ausbildung einem ungewissen Arbeitsleben entgegen zu sehen. Insbesondere Minderheiten und nach wie vor Frauen haben im Ausbildungs- und Berufsleben oft mit Diskriminierung zu kämpfen. Um dem entgegenzuwirken, unterstützen die Jusos unter anderem die Einführung anonymisierter Bewerbungsverfahren, Abschiebungsstopps für Asylsuchende in Ausbildung, eine Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs und eine allgemeine gesetzliche Mindestausbildungsvergütung.

Bei den Wahlen zum neuen Vorstand der Jusos Oberbayern wurde Josef Parzinger (Traunstein) mit 97,1 Prozent der Stimmen gewählt. Der Unterbezirk Ebersberg wird im erweiterten Bezirksvorstand von Julia Thalmeier vertreten. An der Landeskonferenz nahmen aus dem Landkreis Veronika Kopf und Magdalena Wagner teil.

Artikel vom 21.03.2015
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