»Ballett am Jocklhof«

Grafing · Die Atteltaler Trachtler spielen in der Stadthalle

Die Spieler vom Grafinger Trachtenverein »Atteltaler« (h. v. li.) Stefan Settele, Rosemarie Riedl, Maria Nietz, Hermann Holzmann, Einsagerin Marille Stockinger, (v. v. li.) Max Stockinger, Spielleiter Alois Stockinger & Manuela Noder. F.: Otto Hartl

Die Spieler vom Grafinger Trachtenverein »Atteltaler« (h. v. li.) Stefan Settele, Rosemarie Riedl, Maria Nietz, Hermann Holzmann, Einsagerin Marille Stockinger, (v. v. li.) Max Stockinger, Spielleiter Alois Stockinger & Manuela Noder. F.: Otto Hartl

Grafing · »Ballet am Jocklhof« - So heißt die neue Komödie der Theatergruppe des Grafinger Trachtenvereins. Seit Anfang Januar proben die acht Darsteller im Vereinsheim der »Atteltaler« zwei- bis dreimal wöchentlich. Zum Inhalt des Stückes: Eine verrückte Testamentsklausel zwingt Ferdl (Max Stockinger) seine ganze Kraft für den Jocklhof einzusetzen, da sonst seine von ihm wenig geliebten Tanten Besitzer seines Hofes werden.

Er erledigt mit großem Ehrgeiz die Arbeit am Hof und auf den Feldern, während der Großvater Bartl (Alois Stockinger) im Durcheinander des Hauswesens erstickt, für dessen Ordnung er verantwortlich ist. Da erscheinen auch schon die scheinheiligen Erbschleicher-Tanten Luise (Maria Nietz) mit Mann Karl (Hermann Holzmann) und Anna (Rosmarie Riedl) mit Mann Hans (Stefan Settele) und reißen sich Tag und Nacht um alle mögliche und unmögliche Arbeit um sich gegenseitig zu übertrumpfen und so das Anrecht auf den Hof zu erwerben. Die schnell eingestellte junge Hauserin Rosalie (Manuela Noder) soll den Tanten zeigen, wie überflüssig ihre Arbeitskraft ist. Aber umgekehrt wie sich der Großvater die Sache gedacht hat, läuft der Karren. Die Verwandten bestechen das junge Madl dem Ferdl schöne Augen zu machen und ihn von seinem Hof und seiner Arbeit wegzulocken. Der Großvater ist verzweifelt! Seine Angst, dass der Ferdl dem »süßen Leben« verfällt, hat sich bestätigt, denn seit Wochen ist er verschwunden.

Der von den Verwandten herbeigerufene Notar (Gerd Ludwig) soll nun das fleißigste Ehepaar und somit die rechtmäßigen Erben ermitteln. Doch, wie in einer bayrischen Komödie üblich, kommt es anders als man denkt. Aber bis es soweit ist, wird das Zwerchfell der Zuschauer in drei Akten gehörig strapaziert. Premiere hat das Stück am Ostersonntag, 5. April, um 20 Uhr in der Grafinger Stadthalle. Weitere Spiel- termine sind am Freitag, 10. April, und Samstag, 11. April, jeweils um 20 Uhr. Einlass in die Stadthalle zu allen Aufführungen ist ab 19 Uhr. Kartenvorverkauf läuft am Donnerstag, 19. März von 18 bis 19 Uhr in der Stadthalle und ab Freitag, 20. März bei Schreibwaren Braeuer am Grafinger Marktplatz. Der Trachtenverein »Atteltaler« und die Spieler freuen sich auf zahlreichen Besuch.

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Artikel vom 19.03.2015
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