Reitschuster zu Gast

Altstadt · Publizist spricht über Manipulation

Altstadt · Der Publizist Boris Reitschuster spricht am Freitag, 20. März, um 20 Uhr im Jugendinformationszentrum in der Sendlinger Straße 7 über die Manipulation der öffentlichen Meinung durch gezielte Rhetorik am Beispiel der Kommunikation im Ukraine-Konflikt.

Zwei Jahre ist es her, dass die Europäische Janusz Korczak Akademie das erste und bis heute deutschlandweit einzige Jüdische Zentrum für Medienkompetenz (JZMK) ins Leben gerufen hat. Seitdem betrachtet das JZMK als offenes Forum alle wichtigen Themen des jüdischen Lebens in Deutschland und Europa und beschäftigt sich mit dem Thema der Mediennutzung – und damit natürlich auch mit dessen Schattenseite, der Medienmanipulation. Sehr oft stehen in diesem Zusammenhang der Nahostkonflikt oder die Erscheinungsbilder des Antisemitismus in Mittel- und Westeuropa im Fokus. Angesichts der aktuellen Ereignisse richtet das JZMK den Blick nach Osteuropa, wo der Antisemitismus derzeit im Ukraine-Konflikt eine große Rolle spielt.

Mit dem Vorwurf des Antisemitismus oder genereller des »Faschismus« bedenkt Russland seit Beginn der Krimkrise im März 2014 und der anschließenden und bis heute andauernden kriegerischen Auseinandersetzung die neue ukrainische Regierung. Unter anderem die Annexion der Krim wurde mit dem Schutz der dortigen Bevölkerung vor der neuen, »faschistischen« Kiewer Regierung begründet. ´ Mit diesem äußerst wirkmächtigen Vorwurf soll die öffentliche Meinung im Westen, aber natürlich auch im eigenen Land gezielt beeinflusst werden.

Artikel vom 19.03.2015
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