Münchens Schicksal

Altstadt · Vortrag über Ereignisse von 1796

Johann Jakob Dorner d. J. hat den »Kampf um die Isarbrücke im September 1796« auf Leinwand gebannt.	Foto: © Münchner Stadtmuseum

Johann Jakob Dorner d. J. hat den »Kampf um die Isarbrücke im September 1796« auf Leinwand gebannt. Foto: © Münchner Stadtmuseum

Altstadt · Der Name »Rumford« ist in München nicht unbekannt. Auch 200 Jahre nach seinem Tod kennt man ihn nicht nur wegen der nach ihm benannten Rumfordstraße in der Isarvorstadt. Das Münchner Stadtmuseum bietet am Mittwoch, 25. März, um 18.30 Uhr den Vortrag »Graf Rumford und die Verteidigung Münchens 1796« an.

Referent ist Dr. Manfred Heimers vom Stadtarchiv München. Er hält den Vortrag im Saal des Stadtmuseums am St.-Jakobs-Platz. Der Eintritt ist frei. Besondere Verdienste hat Benjamin Thompson, später Reichsgraf von Rumford, um die Stadt München erworben. Geboren 1753 in Massachusetts (heute USA) hat Rumford den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, die französische Revolution und den Aufstieg Napoleons als Zeitzeuge miterlebt.

Im ersten Koalitionskrieg gegen das revolutionäre Frankreich, in dem das Kurfürstentum Pfalz-Bayern vergeblich versuchte, eine neutrale Haltung einzunehmen, spielte Thompson als Leiter des kurfürstlichen Militärwesens eine zentrale Rolle auch für das Schicksal Münchens. Als die Stadt 1796 zwischen die feindlichen Fronten Österreichs und Frankreichs geriet, verhinderte er als Oberbefehlshaber erfolgreich größere Zerstörungen. Auch nach dem Abzug der gegnerischen Truppen ergriff er weit vorausschauende Maßnahmen, die der Stadt kriegerische Belastungen ersparten und eine weitere Entwicklung erst ermöglichten.

Artikel vom 18.03.2015
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