Rodin-Quartett mit »Mozart in Prag«

München · Viertes Konzert des Mozart-Zyklus am 7. März mit Streichquintetten

München · Nach ihren musikalischen Reisen auf den Spuren Wolfgang Amadeus Mozarts nach Wien und Paris setzen die vier Musiker des Rodin-Quartetts mit einem Abstecher nach Prag ihre diesjährige Kammermusikreihe fort.

Im vierten Konzert des Mozart-Zyklus stehen am Samstag, 7. März, unter dem Titel »Mozart in Prag« ab 20 Uhr im Max-Joseph-Saal der Residenz Streichquintette auf dem Programm, für die das Quartett den renommierten Bratschisten und Kammermusiker Hariolf Schlichtig gewinnen konnte. Mozart schrieb fünf Streichquintette, alle mit einer Verdopplung der Viola. Während bei den Streichquartetten die Entstehungsanlässe bekannt sind, scheint die Hinwendung zu den Quintetten ohne äußere Anstöße wie etwa Kompositionsaufträge oder direkte Vorbilder geschehen zu sein.

Sein erstes Streichquintett komponierte Mozart 1773. Erst vierzehn Jahre später wandte sich der nun reife Komponist wieder dieser Gattung zu. Für Antonin Dvorak waren die Streichquintette Mozarts mit zweiter Viola prägende Vorbilder und wichtige Inspirationsquelle. Wie sein Vorgänger wagte sich auch Dvorak erst viele Jahre nach einem jugendlichen Quintettversuch wieder an diese Gattung heran. Es entstand das Streichquintett in Es-Dur Op.97, das zu den »amerikanischen« Werken des Komponisten zählt.

Artikel vom 22.02.2015
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