Die SPD setzt sich für Münchens Surfer ein

München ·& Stadtratsfraktion fordert eine weitere Surf-Welle in der Stadt

München soll die beste Surfstadt ohne Meer bleiben. Wenn das kein politisches Statement ist…	Foto: js

München soll die beste Surfstadt ohne Meer bleiben. Wenn das kein politisches Statement ist… Foto: js

München · Die Eisbachwelle und die Welle an der Floßlände sind seit Jahren beliebte Treffpunkte für aktive Surfer und für Einheimische und Touristen, die gerne zuschauen.

Die Sportler wünschen sich schon seit längerer Zeit eine weitere Welle, denn nach Angaben der SPD-Stadtratsfraktion, die dieses Ansinnen jetzt unterstützt, gibt es inzwischen bereits rund 2.000 Surfer in München. Nach dem Wunsch der SPD soll die Stadtverwaltung prüfen, wo eine Anlage installiert werden kann, die ganzjähriges Surfen auf einer künstlichen Welle ermöglicht – und zwar für Anfänger und Fortgeschrittene. Ein fließendes Gewässer, so erläutern die Initiatoren in dem Antrag, sei für solche Installationen nicht notwendig. Am Münchner Flughafen hätte bereits mehrfach die Europameisterschaft im »Stationary Wave Riding« stattgefunden. Bei der Konzeption der Anlage und vor allem auch bei der Standortfindung sollen nach dem Willen der SPD-Fraktion die Münchner Surfervereinigungen einbezogen werden. Ein besonderes Augenmerk müsse bei der Prüfung auf den Kosten für die Errichtung und den Unterhalt liegen und auch haftungsrechtliche Fragen müssten abgeklärt werden. Für die SPD ganz wichtig: Der neue Surfspot soll ein Zusatzangebot sein. Es komme nicht infrage, dass er die Wellen am Eisbach und der Floßlände ersetzt.

Verena Dietl, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, im Rathaus führt aus: »Inzwischen wird es mitunter eng an den Münchner Surfspots: Es gibt Schätzungen zufolge bereits mehr als 2.000 Surfer in unserer Stadt. Deren Interessenvertretungen wünschen sich schon seit längerem eine weitere Welle. Dieses Projekt wollen wir jetzt in Angriff nehmen. München gilt als beste Surfstadt ohne Meer – und das soll auch so bleiben.«

Artikel vom 12.02.2015
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