Staatsregierung engagiert sich

Erschließung forciert

Fröttmaning · Die Bayerische Staatsregierung forciert die straßenverkehrliche Erschließung des Fußballstadions in Fröttmaning.

Auf Initiative von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber ist kürzlich unter Leitung von Innenstaatssekretär Hermann Regensburger erstmals eine Lenkungsgruppe zur Koordinierung der äußeren straßenverkehrlichen Erschließung des neuen Stadions in Fröttmaning zusammengetreten.

Die Lenkungsgruppe besteht aus Vertretern des Bundesverkehrsministeriums, des bayerischen Innenministeriums mit Oberster Baubehörde und der Landeshauptstadt München. Sie soll die rechtzeitige Fertigstellung der notwendigen Straßenanbindung für das neue Stadion sicherstellen. Primär sind das der Umbau der Anschlussstelle Fröttmaning an der A 9 und der Neubau eines Halbanschlusses aus und in Richtung Westen am Autobahnring A 99. Ebenso wichtig sind die erforderliche Ausbaumaßnahmen im Zuge der A 9 und des Autobahnrings A 99 im Umfeld des Stadions.

Als ständige Mitglieder gehören die Lenkungsgruppe neben Staatssekretär Hermann Regensburger Ministerialdirigent Eckart Will als Vertreter des Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Stadtbaurätin Christiane Thalgott als Leiterin des Planungsreferates und Baureferent Horst Haffner an. Die Lenkungsgruppe wird künftig regelmäßig zusammentreffen. Auch das Bundesverkehrsministerium sieht die hohe Priorität für das Stadionprojekt und dessen Anbindung an die Bundesautobahnen und zeigt sich zuversichtlich hinsichtlich der zeitgerechten Finanzierung der vom Bund zu tragenden Baumaßnahmen. Die rechtzeitige Fertigstellung des Stadions mit der Anbindung an die Bundesautobahnen sehen die Vertreter von Bund, Land und Stadt als ehrgeiziges, aber erreichbares Ziel an.

Die notwendige Vereinbarung zur Planung, Bau und Kostentragung zwischen der Stadt und dem Freistaat Bayern, der die Autobahnen und Bundesstraßen im Auftrag des Bundes plant, baut und betreibt, soll in den nächsten Wochen abgeschlossen werden.

Die Planungen für den neuen Halbanschluss an den Autobahnring westlich des Autobahnkreuzes München-Nord und die Umplanung der Anschlussstelle Fröttmaning werden bereits mit Nachdruck betrieben. Sobald die Planungen vorliegen, werden die Genehmigungsverfahren durchgeführt, so dass anschließend die Bauarbeiten anlaufen können. Die Arbeiten sollen spätestens bis zum Frühjahr 2006 und damit rechtzeitig vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft abgeschlossen sein.

Artikel vom 02.01.2002
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