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Ein Leben für die Musik
Haar · Ernst Hofmann ist verstorben
Ernst Hofmann, der langjährige Leiter der Chorvereinigung Haar, lebte für die Musik. Foto: Gemeinde Haar
Haar · Über 27 Jahre leitete Ernst Hofmann die Chorvereinigung Haar. 2013 übergab er den Taktstock in jüngere Hände. Dem Singen mit seinen Chormitgliedern blieb er bis zu einem Schlaganfall im Herbst 2014 treu. Am 25. Januar ist er im Alter von 86 Jahren im Kreise seiner Familie in Rosenheim verstorben.
Die Musik war Ernst Hofmanns Leben. Ihr widmete er sich in seinem Beruf als Musiklehrer am Theresiengymnasium in München und in seiner Freizeit. Seine Begeisterung übertrug er nicht nur auf zahlreiche Schülerinnen und Schüler, sondern auch auf seine eigenen Kinder und Enkelkinder und natürlich auf seine Sängerschaft in der Chorvereinigung.
Unter Ernst Hofmann hat sich das Ensemble zu einem großen klassischen Chor entwickelt. Große Werke kamen zur Aufführung: Der Messias von Händel, das Requiem von Mozart, das Weihnachtsoratorium von Bach, das Deutsche Requiem von Brahms, die c-moll-Messe von Mozart und die von Publikum und Kritikern hoch gelobt Matthäus-Passion von Bach, die 2009 zur Aufführung kam. Begleitet wurde die Chorvereinigung oft vom Kammerorchester der Ehemaligen Theresianer. Deren Mitglieder sind ehemalige Schülerinnen und Schüler des Theresiengymnasiums, die auch nach dem Ruhestand ihres geschätzten Musiklehrers noch mit ihm musizieren wollten. Zusammen haben sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten. Auch in Haar sind sie häufiger aufgetreten, bei den Adventskonzerten in der Pfarkkirche St. Konrad oder in der Evangelischen Jesuskirche. Inzwischen leitet das Orchester Hofmanns jüngste Tochter Teresa.
Die Mitglieder der Chorvereinigung Haar haben Ernst Hofmann viel zu verdanken und erinnern sich gerne an gemeinsame Zeiten. Claudia Koller sagt: »Mit seiner liebevollen, geduldigen Art und seiner Begeisterung für die Musik hat er uns alle mitgenommen. Wir haben unglaublich viel gelernt und unter seiner Leitung Stücke aufgeführt, die wir uns selbst nicht zugetraut hätten. Aber Ernst hat an uns geglaubt und so haben wir es geschafft.«
Artikel vom 04.02.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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