Projekt-Seminar organisiert Frühjahrskonzert

Ottobrunn · Hinter den Kulissen

Sophia Hartmann ist überrascht, wie groß das Lichtpult im Wolf-Ferrari-Haus ist.	Foto: MO

Sophia Hartmann ist überrascht, wie groß das Lichtpult im Wolf-Ferrari-Haus ist. Foto: MO

Ottobrunn · So groß hatte sich Sophia Hartmann das Lichtpult des Wolf-Ferrari-Hauses nicht vorgestellt. Mit Hilfe unzähliger Regler und Monitore lassen die insgesamt 110 Scheinwerfer die Bühne in den verschiedensten Farben und Helligkeitsstufen erstrahlen.

»Man kann mit Licht so ziemlich jede Stimmung erzeugen«, erklärt Beleuchtungsmeister Josef Hagn. Er zeigt, wie er für die Vorstellungen verschiedene Scheinwerfer programmiert und fährt die einzelnen Stimmungen per Knopfdruck ab. Die 17-jährige Gymnasiastin verfolgt aufmerksam die aktivierten Scheinwerfer entlang der Bühne.

Damit die Schülerin bei ihrer Hospitation im Wolf-Ferrari-Haus auch einen Eindruck vom Ton-Equipment bekommt, erklärt ihr Tonexperte Eckhard Abwander die verschiedenen Mikrofontypen und das umfangreiche Mischpult.

Veranstaltung managen

Sophia Hartmann ist eine der 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektseminars »Tontechnik und Veranstaltungsmanagement«, das Musiklehrer Markus Jung bereits zum vierten Mal am Gymnasium Ottobrunn durchführt. Ziel des P-Seminars ist es, die Organisation, Planung und Durchführung einer Veranstaltung zu übernehmen. Und diese Veranstaltung ist seit Jahren das große Frühlingskonzert des Ottobrunner Gymnasiums, das heuer am Dienstag, den 17. März um 19.00 Uhr im Wolf-Ferrari-Haus stattfindet. Seit Anfang des Schuljahres arbeiten die Schüler an „ihrem“ Frühlingskonzert. Zuerst legten sie die verschiedenen Arbeitsbereiche fest wie Tontechnik, Werbung und Regie. Um einen Einblick in die praktische Arbeit hinter der Bühne zu bekommen, hospitierten alle Schüler des Seminars gruppenweise im Wolf-Ferrari-Haus und arbeiteten mit den Haustechnikern zusammen.

Neue Impulse von Schülern

»Mir macht das Seminar Spaß. Es ist jedes Jahr spannend, da immer wieder neue Impulse von den Schülern kommen,« sagt Seminarleiter Jung. Im letzten Jahr beispielsweise haben die Schüler laut Jung selbst einen Jingle eingesungen und diesen immer in den Schulpausen gespielt. Später war er das Pausenzeichen im Frühlingskonzert. Diesmal sei der Schwerpunkt auf Sponsoring. Auf dem Weg zum Frühlingskonzert trifft sich das Seminar weiterhin alle zwei Wochen, um den Stand der Dinge zu besprechen. »Als Generalprobe vor dem Frühlingskonzert haben wir das Big-Band-Konzert, wo die Schüler nochmal unter Anleitung üben können.« Jung ist zuversichtlich, dass seine Schüler auch diesmal das große Konzert am 17. März gut meistern werden. Sophie Kortbein / MO

Artikel vom 02.02.2015
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