Oberschleißheim · »Schleißheimer Advent«

Oberschleißheim · Auch an neuem Standort war der »Schleißheimer Advent« wieder ein Höhepunkt der Vorweihnachtszeit.

Der Christkindlmarkt des Tourismusvereins, in der vierten Auflage zum ersten Mal im Maximilianshof des Alten Schlosses, lockte an drei Tagen wieder hunderte Besucher mit seinen Ständen überwiegend örtlicher Vereine, einem Künstlermarkt und einem außergewöhnlich reichhaltigen Veranstaltungsangebot – ein Markt von Schleißheimern für Schleißheimer!

Adventsmärkte – Weihnachtsmärkte – Christkindlmärkte

Programm rund um die Uhr, gestaltet fast durchgängig von örtlichen Vereinen und Gruppen: das macht den Markt neben dem Ambiente im Schloss so einzigartig. Neben Kutschfahrten, Lese-, Sing- und Bastelstunden für die Kinder, einer Schreibstube für schöngeschriebene Briefe, einer »Engelwerkstatt« im Tourismusbüro, musikalischer Unterhaltung von Volksmusik über a-capella-Gesang bis zur Boogie-Woogie-Weihnacht gehörten zu den Höhepunkten wieder die romantische Fackelwanderung durch den nächtlichen Schlosspark nach Lustheim, die »Lebende Krippe« der Birkenstoana, erstmals eine Lasershow im Schlosshof und Feuerkunst.

Der Markt sei halt »ganz was Besonderes«, sagte Bürgermeister Christian Kuchlbauer bei der Eröffnung, die von Kindergruppen der beiden Grundschulen und der Kindertagesstätte »Regenbogenhaus« gestaltet worden war. Der Nikolaus, der sich jährlich neue Varianten ausdenkt, wie er am »Schleißheimer Advent« ankommt, wurde heuer eingeflogen, per Videoaufzeichnung in den Schlosshof eingespielt. Den durch den Aufbau der »Schlossalm« am bisherigen Standort erzwungenen Umzug in den Maximilianshof bezeichnete Gerhart Maier, Vorsitzender des Tourismusvereins und Chef-Organisator, in der Rückschau positiv: »Der neue Platz ist ein Gewinn«. Die Resonanz der Besucher sei überwiegend positiv gewesen. Erstmals konnte auch die Wilhelmskapelle als Ort für »staadere« Vorführungen neben dem Tourismusbüro erschlossen werden.

Begonnen hatte der Markt freilich mit einer kleinen Katastrophe, als in der Nacht vor der Eröffnung ein Sturm die von den ehrenamtlichen Helfern bereits aufgebauten Zelte für den Künstlermarkt abriss und weitgehend zerstörte. Am Samstag wurde dann improvisiert und der Künstlermarkt in kleinerer Dimension neu aufgebaut.

Artikel vom 19.01.2015
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