Die Weichen für die Zukunft gestellt

Die Kreisklinik Ebersberg setzt auf Modernisierungskurs

Die Kreisklinik Ebersberg.	Foto: Kreisklinik Ebersberg

Die Kreisklinik Ebersberg. Foto: Kreisklinik Ebersberg

Ebersberg · Das sich neigende Jahr 2014 war erneut erfolgreich für die Ebersberger Klinik. Es war daneben auch ein ganz besonderes Jahr, brachte es doch Modernisierungen und Zäsuren, welche die Klinikoptik, die Strukturen und die Medizin für einen längeren Zeitraum prägen werden.

Die Inbetriebnahme des 8. Bauabschnitts bildete im Frühjahr den Auftakt. Die ­zentrale Notaufnahme entstand, und mit modernen Ambulanzen wurden die Abläufe patientengerechter gestaltet, das Ambiente wesentlich verbessert. Man merkt es zum Beispiel beim Durchgehen durch die Ambulanz Chirurgie den wartenden Patienten an, dass die Gesamtsituation für sie stressfreier geworden ist. Inzwischen ist auch die Aufnahmestation in Betrieb gegangen. Dort erhalten Patienten, die in den Abendstunden stationär aufgenommen werden, erste medizinische Versorgung und werden am nächsten Tag auf eine Station der jeweiligen Fachrichtung geplant verlegt. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Sanierung des 5-stöckigen Hauptbettenhauses.

Hier geht die Klinik mit der Errichtung eines Interimsgebäudes, dem Pfarrer-Guggetzer-Haus, erstmals neue Wege, um die Bauzeit von fünf auf drei Jahre zu verkürzen und die Baubelästigungen deutlich zu reduzieren. Dieses Novum in der Klinikgeschichte bringt außerdem mit sich, dass ab Ende 2015 auf allen Stationen ein zeitgerechter Komfort bzw. verbesserte Arbeitsbedingungen zu Verfügung stehen. Die Zeiten, in denen man fragte: »Komm ich in den Neubau oder in den Altbau?«, gehören dann der Vergangenheit an.

Die Kreisklinik Ebersberg ist seit rund zehn Jahren nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert. In Qualitätsfragen gibt es für die Fachabteilungen keine Kompromisse – Hygiene und Patientensicherheit genießen seit Jahren höchste Priorität.

In die Qualitätsoffensive geht die Klinik auch bei der geplanten Kardiologie-Erweiterung, der sich der neue internistische Chefarzt, Privatdozent Dr. Martin Schmidt, verschrieben hat. »Menschlichkeit, verbunden mit moderner Technik und kurzen Wartezeiten« – so will er die hoch nachgefragte Kardiologie in der Kreisklinik weiterentwickeln.

Akzeptanz durch Qualität

Als zweitgrößter Arbeitgeber im Landkreis trägt die Ebersberger Klinik bezüglich ihrer Mitarbeiter hohe Verantwortung. Die klinikfinanzierten Gesundheitsförderungskurse für Yoga und Zumba werden 2014 fortgeführt und erfreuen sich anhaltender Beliebtheit.

Als Lehrkrankenhaus der Technischen Universität München bildet die Kreisklinik in den Fachabteilungen Gynäkologie/Geburtshilfe, Innere Medizin und Urologie junge Mediziner im Praktischen Jahr aus. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Kreisklinik der Ausbildung von jungen Gesundheits- und Krankenpflegern. Dass alle Schüler der Klasse 40, also des »Jubiläumskurses«, die strengen Examensprüfungen im ersten Anlauf meisterten und drei von ihnen sogar den Staatspreis erhalten, gehört zu den TOP-Highlights des Klinik-Jahres 2014.

Artikel vom 19.12.2014
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