Ottobrunn · Highlight des Jahres

22 Hände an 88 Tasten: Ein Jazz-Konzert der Superlative gibt es am 19. Dezember im Wolf-Ferrari-Haus zu erleben. Plakat: VA

Ottobrunn · Ein solches Gipfeltreffen von Jazz-Pianisten der Weltspitze hat es im Münchner Raum noch nie gegeben:…

Cornelius Claudio Kreusch – selbst Weltklasse-Pianist – präsentiert als künstlerischer Leiter der Ottobrunner Konzerte beim »Jazz Piano Marathon« am Freitag, den 19. Dezember um 20.00 Uhr im Wolf-Ferrari-Haus 22 Hände an 88 Tasten. Generationen- und stilübergreifend reichen elf der wichtigsten und besten Münchner Jazz-Pianisten einander den Stab weiter.

Eröffnet wird das Konzert von Jazz-Legende Joe Kienemann; dem mit 76 Jahren erfahrensten Musiker des Abends. Der jüngste Pianist ist der 24-jährige Lorenz Kellhuber. Der in München geborene Sohn eines Kirchenmusiker-Ehepaares wurde schon mit zwölf Jahren Jungstudent an der Regensburger Hochschule für Kirchenmusik. 2006 konnte Kellhuber mit einem Hochbegabtenstipendium zum Studium an das Jazz-Institut Berlin gehen.

Weiter werden zu hören sein Bernd Lhotzky, Christian Willisohn, Christian Christl, Claus Raible, David Gazarov, Tizian Jost, Walter Lang, Andy Lutter und Tino Derado.

Workshops am 20. Dezember

Wie immer bei den Ottobrunner Konzerten, wird der Kontakt zu den Künstlern auch jenseits des Konzerts hergestellt und vertieft. Beim geplanten Mammutprogramm ist die sonst übliche anschließende »Meet The Artist«-Diskussionsrunde allerdings nicht möglich.

Dafür finden am Samstag, den 20. Dezember Workshops mit zweien der Künstler statt: Bernd Lhotzky führt von 10.00 bis 14.00 Uhr Interessierte vom Hobbyspieler bis zum angehenden Profi in Stride & Swing ein. Danach hält Tizian Jost von 14.00 bis 18.00 Uhr seinen Workshop in Brazil & Bebop. Karten für das Konzert gibt es im Wolf-Ferrari-Haus unter Tel. 608 08-302. Oliver Hochkeppel

Artikel vom 17.12.2014
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