Ende gut, alles gut

Otterfing · Nach Fertigstellung der Bauarbeiten fließt der Verkehr wieder

Freuten sich über die Einweihung der neuen Bahnbrücke »Kreuzstraße« (v.l.): Landrat Wolfgang Rzehak, Staatsministerin Ilse Aigner, Bürgermeister Jakob Eglseder, Ingenieur Martin Fritsch und Tobias Wolf.	Foto: hw

Freuten sich über die Einweihung der neuen Bahnbrücke »Kreuzstraße« (v.l.): Landrat Wolfgang Rzehak, Staatsministerin Ilse Aigner, Bürgermeister Jakob Eglseder, Ingenieur Martin Fritsch und Tobias Wolf. Foto: hw

Otterfing · Seit dem 10. Februar dieses Jahres galt es für die Otterfinger Bürger und alle die, die durch die Gemeinde in Richtung Holzkirchen oder Sauerlach fahren wollten, Geduld aufzubringen.

An diesem Tag begannen die Bauarbeiten an den beiden Bahnbrücken »Kreuzstraße« und »Holzham«. Eigentlich hätten diese Anfang September bereits wieder freigegeben sein sollen. Unter anderem war aber bei den Arbeiten an der Brücke »Kreuzstraße« erheblich belastetes Material aufgetaucht. Kosten von rund 400.000 Euro für die Entsorgung drohten. »Wir haben von der Gemeinde ein Gegengutachten erstellen lassen und das Ergebnis hat uns Recht gegeben«, berichtete Bürgermeister Jakob Eglseder bei der feierlichen Eröffnung der Geh- und Radwege sowie der beiden Bahnbrücken Mitte Dezember.

Es stellte sich heraus, dass das Material doch weitaus weniger belastet war, als angenommen und so der Aushub teilweise für den Wiederaufbau der Brücken verwendet werden konnte. Lediglich 150.000 Euro musste die Gemeinde schlussendlich für die Entsorgung berappen. Insgesamt hat der Brückenbau 1,7 Millionen Euro verschlungen. Davon übernimmt die Regierung von Oberbayern 530.000 Euro und die Bahn etwa 490.000 Euro. Dafür haben die Gemeindebürger nicht nur sichere Brücken bekommen, sondern auch verbreiterte Straßen, sowie Fuß- und Radwege an Ort und Stelle, die für mehr Sicherheit sorgen soll. Überhaupt hat die Gemeinde in diesem Jahr viel Geld in die Hand genommen, um die Verkehrsführung innerorts zu verbessern.

So wurde der Hauptverkehrsknotenpunkt in Otterfing, die Kreuzung Dietramszeller Straße / B13 mit einer zusätzlichen Rechtsabbiegespur versehen sowie das Radwegenetz erweitert. Während dieser Arbeiten wurden auch gleichzeitig neue Wasserleitungen verlegt. Da nahezu auch zeitgleich Arbeiten an den Straßen von Sauerlach kommend ausgeführt wurden, war Otterfing für die Zeit von zwei Wochen nahezu abgeschnitten von der Außenwelt. Dies, so führte der Bürgermeister aus, führte dazu, dass sich Rathausmitarbeiterin Sabine Hüppe einen Orden für besondere Duldsamkeit verdient habe, denn die Mehrheit der empörten Anrufer landeten bei ihr. Jetzt aber seien die Straßen wieder frei und auch die neue Rechtsabbiegespur an der benannten Kreuzung habe sich bereits bewährt. Zum erfolgreichen Abschluss der Arbeiten gratulierten auch Miesbachs Landrat Wolfgang Rzehak und Staatsministerin Ilse Aigner recht herzlich. Sowohl der Freistaat Bayern als auch der Landkreis Miesbach hatten sich maßgeblich an den Kosten für die Arbeiten beteiligt. Heike Woschée

Artikel vom 16.12.2014
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