Zwölf Geschichten

Bogenhausen · Spaziergang durch den Stadtbezirk: Kalender erhältlich

Bogenhausen · Zum 15. Mal erscheint der Kalender »Ein Spaziergang durch den Münchner Nordosten« für das Jahr 2015. Gestaltet hat ihn Karin Bernst, herausgegeben der Verlag NordOstKultur-München des Vereins für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten.

Der Kalender führt zu zwölf Orten im Stadtbezirk Bogenhausen, an denen Personen wohnten oder wirkten, deren Leben sich etwas von der Normalität abhob. Er erzählt von erfolgreichen Unternehmern, wie der Familie Eckart, die durch Konserven, Knödel und Kultur berühmt wurde, der bekannten Feinkost-Dynastie Käfer mit ihrer »Feinkostzentrale« an der Prinzregentenstraße, der »Ziegelbaronin« Walburga Fischer oder dem Multimilliardär Friedrich Karl Flick, der im Herzogpark eine Villa besaß. Berichtet wird auch von den weniger Erfolgreichen, wie dem früheren Wirt von Zamdorf, Johann Sagmeister, dem Oberföhringer Finanzgauner Benno Willibald und den wilden Siedlern im Daglfinger Moos.

Von Reiffenstuel bis Rattenhuber

Als Vertreter der Kunst werden der Bogenhausener Maler Hans Reiffenstuel und der Architekturmaler und Ziegeleibesitzer Anton Höchl erwähnt. Des Weiteren wird über den früheren Wirtschaftsminister Ernst Rattenhuber (1887-1951), der in Englschalking wohnte und arbeite, über die ehemalige Hofmarksbesitzerin von Johanneskirchen, Freifrau von Mayr, sowie den Wasserkraftforscher Theodor Rümelin, der das Projekt »Kraftanlagen Mittlere Isar« mit dem Isarkanal und dem Oberföhringer Stauwehr plante, berichtet.

Erhältlich ist der heimatgeschichtliche Kalender wie in den vergangenen Jahren für 6,50 Euro bei Schreibwaren Filipasic (Kardinal-Wendel-Straße 13), Schreibwaren Stangl (Ostpreußenstraße 31a) oder auf Anfrage bei Karin Bernst, Tel. 95 65 67.

Artikel vom 16.12.2014
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