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Zerbrechliche Geschenke
Oberschleißheim · Porzellan-Führung in Schloss Lustheim
Eine Rarität: Weihwasserkessel aus der kaiserlichen Altargarnitur, Meißen, Modell von Johann Joachim Kändler, aus dem Jahr 1737. Foto: Nationalmuseum
Oberschleißheim · Welch hohe Wertschätzung Porzellan im 18. Jahrhundert genoss, ist aus heutiger Sicht nur mehr schwer zu ermessen.
Am ehesten mag dies gelingen, wenn man sich vor Augen führt, welche Rolle dieses zerbrechliche Material auf höchster Ebene in der europäischen Diplomatie spielte. Der Triumph, im Jahr 1710 die erste europäische Porzellanmanufaktur gründen zu können, gehörte dem sächsischen Kurfürsten und König in Polen August dem Starken. Er und nach ihm sein Sohn und Nachfolger August III griffen bevorzugt auf die Produkte ihrer einzigartigen Manufaktur zurück, wenn es galt, mit diplomatischen Geschenken Verbündete zu belohnen oder neu zu gewinnen.
Die Sammlung Schneider in Schloss Lustheim besitzt mehrere herausragende Porzellane, die ursprünglich Teil solcher königlichen Präsente waren, wie auch Geschirre aus Prunkservicen, mit denen in Dresden die Festtafeln bei Empfängen für auswärtige Gesandte und Gäste eingedeckt wurden. Sie veranschaulichen aufs Beste, warum sich gerade das Meißener Porzellan in besonderem Maße als sächsischer Botschafter eignete. Am Sonntag, 11. Januar, 14 Uhr, bietet Julia Weber eine Führung in Schloss Lustheim an. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos; es gilt die Eintrittskarte in die Sammlung. Treffpunkt ist direkt in Schloss Lustheim (S-Bahn S 1 Oberschleißheim und rund 30 Minuten Fußweg).
Öffnungszeiten sind Dienstag jeweils bis Sonntag 10 bis 16 Uhr.
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