Chaos im Berufsverkehr

Schwerer Unfall mit zwei LKW auf der Ostumfahrung

Am Montag, 8. Dezember, kam es auf der A 99 an der Raststätte Vaterstetten zu einem schweren Auffahrunfall mit zwei LKW. 	Foto: Feuerwehr Haar

Am Montag, 8. Dezember, kam es auf der A 99 an der Raststätte Vaterstetten zu einem schweren Auffahrunfall mit zwei LKW. Foto: Feuerwehr Haar

Vaterstetten · Die Feuerwehr Haar wurde am Montag, 8. Dezember, gegen 4.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der A99 in Fahrtrichtung Stuttgart alarmiert. In den frühen Morgenstunden ereignete sich auf der A99 kurz hinter der Raststätte Vaterstetten Ost ein schwerer Auffahrunfall zwischen zwei LKW.

Dabei fuhr ein 12 Tonnen-LKW auf einen mit Getreide beladenen Sattelzug auf und verkeilte sich unter dem Auflieger. Nach übereinstimmenden Medienberichten war der LKW-Fahrer am Steuer eingeschlafen. Der Fahrer des zweiten LKW wurde daraufhin in seiner Kabine schwer eingeklemmt.

Die Rettungsmaßnahmen der Feuerwehr gestalteten sich als äußerst schwierig, weil sich nahezu das komplette Fahrerhaus unter dem Anhänger verkeilt hatte. Mit mehreren Rettungsscheren, –spreizern und Hydraulikzylindern mussten sich die Einsatzkräfte zu dem Fahrer vorarbeiten und fast die komplette Fahrerseite des Fahrerhauses aufschneiden oder entfernen. Zusätzlich wurde der Rüstzug der Feuerwehr Vaterstetten, sowie ein 50t Kran der Berufsfeuerwehr München an die Einsatzstelle alarmiert. Doch auch der Kranwagen konnte den Auflieger nicht genügend anheben, um den zweiten LKW darunter hervor zu ziehen. Nachdem der Fahrer des hinteren Fahrzeuges aus dem Fahrerhaus befreit war, wurden beide Fahrzeuge mithilfe von Seilwinden voneinander getrennt. Während der Arbeiten musste die A99 in Fahrtrichtung Norden zeitweise komplett gesperrt werden, ein zehn Kilometer langer Rückstau im Berufsverkehr war die Folge. Der eingeklemmte LKW Fahrer konnte nach etwa drei Stunden aus dem Fahrerhaus befreit werden. Er wurde schwer verletzt ins Spital gebracht. Der Fahrer des Sattelschleppers wurde nur leicht verletzt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand nach Angaben der Polizei ein Gesamtschaden von etwa 25.000 Euro.

Artikel vom 08.12.2014
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