Weihnachtliche Löwen

Oh, du selige: Giesinger Weihnachtsstimmung. Foto: A. Wild

München/Giesing · Am dritten Adventswochenende soll nach dem Willen der »Freunde des Sechzger-Stadions« weihnachtlich gesungen werden auf Giesings Höhen. Los geht es am Samstag, den 13. Dezember, ab 19 Uhr – eine halbe Stunde vorher öffnet das Grünwalder Stadion seine Tore.

Nachdem im letzten Jahr bei der Erstauflage des Giesinger Adventssingens rund 500 Mitsängerinnen und Mitsänger teilgenommen haben, wollen der Verein Freunde des Sechz’ger Stadions e.V. und die Fußballabteilung des TSV 1860 München auch dieses Jahr das Stadion an der Grünwalder Straße für ein gemeinsames Singen von Weihnachts- und Löwenliedern nutzen. Vorbild ist das seit zehn Jahren etablierte Weihnachtssingen bei Union Berlin.

Eingeladen zum Singen sind alle Fußballfans, Freunde des Stadions und Nachbarn aus dem Viertel. Der Eintritt ist frei. Glühwein und kleine Snacks sind am Kiosk erhältlich. Unterstützt von einigen Musikern soll es festlich werden in der legendären Stehhalle. »Dieses Jahr konnten wir neben den ›All-Stars‹ aus dem letzten Jahr zusätzlich musikalische Verstärkung gewinnen: zum einen die ›Wössner Tanzlmusi‹ – eine Wiesn-erfahrene Blaskapelle aus Unterwössen – und zum anderen das Jugendorchester der Städtischen Sing- und Musikschule München«, erklärt Markus Drees, der 1. Vorsitzende der Freunde des Sechz’ger Stadions. Roman Beer, der stellvertretende Fußballabteilungsleiter des TSV 1860 und Mitorganisator ergänzt: »Wir als Veranstalter und alle Musiker wären erfreut, wenn die Zahl der Mitsänger auf den Stadionrängen dieses Jahr in den vierstelligen Bereich schnellen würde.«

Die Besucher erhalten vom Veranstalter Liedtexte, Kerzen und Wunderkerzen. Eine dringende Bitte haben die Freunde des Sechzger-Stadions: »Pyrotechnik muss aus feuerpolizeilichen Gründen draußen bleiben und sollte am besten bis Silvester unter Verschluss gehalten werden. Wir verteilen aber wie letztes Jahr Kerzen und Wunderkerzen, dies ist erlaubt«, so Markus Drees. Darüber hinaus bittet die Stadt die Besucher, sich nicht auf die Stadionsitze zu stellen, da diese dadurch über Gebühr verschmutzt würden und nicht bis zum am nächsten Tag stattfindenden Fußballspiel gereinigt werden könnten.

(as)

Artikel vom 04.12.2014
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