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Harlaching/Giesing · Worte der Entschuldigung
Harlaching/Giesing · Nach des Oberbürgermeisters Machtwort glich der Besuch von Walter Buser vom Münchner Planungsreferat und Götz Kessler (Heimag) zuletzt im Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching dem berühmten Gang nach Canossa.
Der Fortbestand der Heimag-Siedlung entlang von Säbener- und Ehlersstraße in Harlaching war nach vielen Wirren von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) mit einem Machtwort beschlossene Sache. Was den beiden Herren im BA entgegenschlug, war dann jedoch neben der Erleichterung über das klare Reiter-Wort vor allem weiter deutliches Misstrauen und Kritik am Procedere der letzten Monate. Immerhin: Ein Dialog zwischen den derart widerstreitenden Parteien war im Bezirksausschuss wieder möglich. Klar wurde auch: Die Mieter pochen auf eine wortgenaue Einhaltung des Reiter-Diktats. Daran wird neben den Protagonisten Gewofag und Heimag in der Zukunft auch der Oberbürgermeister gemessen werden.
»Wir sind noch misstrauisch. Schließlich leben wir seit zwei Jahren in Angst und Unruhe«, sprach Renate Cullmann von der Mietergemeinschaft der Siedlung im BA offen aus, was viele ihrer Mitbewohner dort noch immer denken. »Das hätte alles nicht passieren dürfen«, lautete das Fazit von Mietergemeinschafts-Sprecher Hermann Gilbhard in Richtung der beiden im Bezirksausschuss erschienenen Verantwortungsträger in Sachen städtischer Wohnbaupolitik. »Es geht uns vor allem darum, Misstrauen abzubauen und Vertrauen aufzubauen«, beeilte sich denn auch Stadtdirektor Walter Buser klarzumachen. »Wir hoffen vor allem, dass alles zu einem baldigen guten Ende kommt«, gab Cullmann zurück.
Nach einem Gutachten der Firma Calcon aus dem Jahre 2011 hatte die Heimag bekundet, bis 2018 würden am Perlacher Forst die Bagger und Abrissbirnen anrollen. Bereits aus der Ferne hatte sich Gewofag-Geschäftsführerin Gordona Sommer für »missverständliche Äußerungen« entschuldigt. »Wir wollen ihnen als Mieter zeigen, dass wir keine Geheimnisse haben und werden das weitere Vorgehen offen mit Ihnen versprechen«, so Heimag-Prokurist Götz Kessler. So sollen die Wohnungen während der kommenden Monate »gründlich auf eine notwendige Instandhaltung hin überprüft werden«. Man werde dann weiter im Dialog mit den Mietern agieren. »Wir nehmen den Auftrag des Stadtrates sehr ernst«, bekannte Kessler. Bestandswahrung und Verbesserung statt Beseitigung gewachsener Wohnstrukturen. Canossa war wirklich an diesem Tag ein bisschen auch in Harlaching. HH
Artikel vom 01.12.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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