BRK Ebersberg bildet den ersten Notfallsanitäter aus

Bereit sein für den Ernstfall: Michael Dauelsberg (v. l.), Martin Daxenbichler und Martha Stark. Foto: BRK

Ebersberg · Seit dem 1. Oktober wird in Ebersberg Martin Daxenbichler unter anderem von seinem Praxisanleiter Michael Dauelsberg und der stellvertretenden Rettungsdienstleiterin Martha Stark zum Notfallsanitäter ausgebildet.

Er wird während seiner dreijährigen Ausbildung, die in Blöcke unterteilt ist, Unterricht an der BRK Schule in Burghausen haben sowie in der Lehrrettungswache des BRK Kreisverbands Ebersberg und in der Kreisklinik Ebersberg ausgebildet werden. Mit der Erstellung eines eigenen Berufsbildes für Notfallsanitäter durch den Gesetzgeber wurde der Weg frei für eine Anpassung der Ausbildung an die hohen medizinischen Anforderungen des modernen Rettungsdienstes.

Intensivmedizinische Versorgungsstandards sichern heutzutage vielfach das Überleben der Patienten, indem bereits am Unfallort Maßnahmen durchgeführt werden können, die früher nur im Krankenhaus möglich waren.

Das Berufsbild des Notfallsanitäters stellt künftig die höchste nicht-ärztliche Qualifikation des Rettungsdienstpersonals dar. So soll der Notfallsanitäter eine Reihe von Aufgaben übernehmen, die früher ausschließlich dem Notarzt vorbehalten waren. Dazu zählen unter anderem die erste Beurteilung des Gesundheitszustandes erkrankter und verletzter Patienten, das Erkennen einer vitalen Bedrohung und die Überbrückung des Intervalls bis zum Eintreffen des Notarztes mit einer Reihe von Maßnahmen, die er während seiner dreijährigen Ausbildung beherrschen gelernt hat. Der Notfallsanitäter wird als ausgesprochener Spezialist die gesamte Bandbreite der modernen Notfallmedizin abdecken können und den umfangreichen Anforderungen der modernen Notfallmedizin gewachsen sein

Artikel vom 24.11.2014
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