Müllabfuhr am schnellsten

Über 90 stolze Teilnehmer beim KJR-Seifenkisten-Cup 2014

Hai auf der Lauer! Das Laimer »Haifisch« erreichte den 2. Platz Seifenkisten-Cup. 	Foto: KJR

Hai auf der Lauer! Das Laimer »Haifisch« erreichte den 2. Platz Seifenkisten-Cup. Foto: KJR

München · Hätten Seifenkisten einen Motor, dann wäre die Luft von Reifenquietschen erfüllt gewesen. Denn am Freitag in den Herbstferien stand der dritte KJR-Seifenkisten-Cup im Westpark an.

So aber war der Jubel des Publikums an der Rennstrecke das bestimmende Geräusch. Insgesamt traten neun selbstgebaute Seifenkisten mit rund 90 Teilnehmenden aus einer Kita und sechs Freizeitstätten des Kreisjugendring München-Stadt (KJR) an die Startlinie. Das Rennen war gut besucht, neben den Seifenkistl-Piloten und den Organisatoren fanden sich gut 200 Zuschauer an der Rennstrecke ein, um dem Spektakel beizuwohnen.

Um 12.00 Uhr begann der Cup mit einem Probedurchlauf, bei dem es vor allem darum ging, sich mit der Strecke und den Fahrzeugen vertraut zu machen. Nach einer kurzen Pause, in der die Fahrer mit Hot Dogs und Getränken versorgt wurden, ging es ins Qualifying, in dem nun auch die Zeiten gemessen wurden. Dann begann das eigentliche Rennen. Der schnellste Durchlauf gelang der »Müllabfuhr«-Seifenkiste aus dem Aben-teuerspielplatz Maulwurfshausen mit knapp 19 Sekunden, dicht gefolgt von dem Modell der Kindervilla Teresia auf dem zweiten Platz. Ludwig (11, Das Laimer »Haifisch«): »Ich bin mit unserem Wagen sehr zufrieden! Er hat zwar ein paar kleine Schäden abbekommen, aber er ist gut gefahren und das reicht mir schon. Erster zu werden ist nicht das Wichtigste!«

Tatsächlich ist Geschwindigkeit allein nicht alles, worauf es beim Seifenkisten-Cup ankommt! Wie jedes Jahr wurde auch ein Sonderpreis für das aufwendigste Design der Seifenkisten vergeben. Dieses Jahr ging der Preis an das beeindruckend gestaltete »Haifisch«-Modell aus dem »Das Laimer«-Jugendzentrum. Die Seifenkisten waren im Rahmen der Herbstferien-Aktion »Alles, was rollt« von den Kindern und Jugendlichen zwischen sieben und 14 Jahren entworfen und gebaut worden. Von Laim bis Giesing und von Trudering bis Send- ling wurde so fleißig gesägt, gehämmert und geschraubt. Elias Eberl und seine Kollegen vom Tchaka, dem Erlebnispädagogischen Zentrum des KJR, lieferten den Kindern das nötige Know-how und das Material für die Flitzer. Eberl zeigte sich nach dem Rennen sehr zufrieden. »Neben der aufwendigen und liebevollen Gestaltung waren die Seifenkisten technisch auf hohem Niveau«, resümiert er.

Artikel vom 13.11.2014
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