Ökumene ist alternativlos

München · Kardinal gratuliert Heinrich Bedford-Strohm zur Ernennung

München · Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hat dem am Dienstag, 11. November, gewählten Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, zu dessen neuem Amt gratuliert.

In einem Glückwunschschreiben übermittelt Kardinal Marx die Segenswünsche der Deutschen Bischofskonferenz und zeigt sich zuversichtlich, dass mit Bedford-Strohms neuem »Leitungsamt für die EKD auch das gute ökumenische Miteinander seinen Fortgang findet. So habe ich Sie in den vergangenen Jahren in München erlebt, so sind wir gemeinsam bei unserem Projekt der Ökumenischen Sozialinitiative in diesem Jahr vorangegangen.« Er freue sich, »wenn wir uns schon bald zu einem ersten Gedankenaustausch treffen können. Die besondere Nähe von uns beiden in München macht das sicherlich einfach.«

Weiter schreibt Marx: »Vor den Synodalen in Dresden habe ich noch einmal ausgedrückt, was mich zutiefst überzeugt und was das Zweite Vatikanische Konzil uns als Auftrag mitgibt: Zum eingeschlagenen Weg der Ökumene und der Versöhnung, um die eine Kirche Jesu Christi sichtbar zu machen, gibt es keine Alternative und kein Zurück. Diesen Weg möchte ich in der uns beiden nun übertragenen Verantwortung gemeinsam mit Ihnen gehen und hoffe, dass wir in Ihrer Amtszeit als Ratsvorsitzender der EKD gute Schritte vorankommen.« Das gelte, so Kardinal Marx, auch für das gemeinsame Bestreben, »das Reformationsgedenken 2017 als geschichtliches Moment beider Kirchen in Deutschland zu sehen«.

Kardinal Marx zeigt sich dankbar für das gute ökumenische Miteinander von EKD und Deutscher Bischofskonferenz in den vergangenen Jahren: »Gerade der Austausch im Kontaktgesprächskreis zeigt, wie sehr uns an diesem Miteinander gelegen ist. Lassen Sie uns den Weg fortsetzen, um als EKD und Bischofskonferenz ein kräftiges ökumenisches Zeugnis in unserem Land nach außen und innen zu vertreten.« Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz fügt in seiner Gratulation hinzu: »Für die vor Ihnen liegenden Aufgaben wünsche ich Ihnen nochmals Gottes reichen Segen und das Versprechen, dass die Deutsche Bischofskonferenz als verlässlicher Partner des ökumenischen Dialogs an Ihrer Seite steht.«

Artikel vom 13.11.2014
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