Roswitha Riess geehrt

Grasbrunn · Josef Mederer verleiht ihr die Bezirksmedaille

Roswitha Riess bekommt von Josef Mederer die  Bezirksmedaille verliehen.	Foto: Bezirk Oberbayern

Roswitha Riess bekommt von Josef Mederer die Bezirksmedaille verliehen. Foto: Bezirk Oberbayern

Grasbrunn · Mitte Oktober wurden im Kloster Seeon verdiente Bürgerinnen und Bürger für die Bereiche Soziales, Kultur, Natur- und Umweltschutz, Denkmalpflege und Sport mit der Bezirksmedaille des Bezirks Oberbayern 2014 geehrt.

Mit einem Zitat aus dem Bibelspruch »Geben ist seliger als nehmen« eröffnete Bezirkstagspräsident Josef Mederer im Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern im Kloster Seeon die Veranstaltung. In seinen Laudationes würdigte er das bürgerschaftliche Engagement der zu Ehrenden, ohne deren Einsatz manches nicht zu Stande kommen würde.

Roswitha Riess wurde als Vorsitzende des Fördervereins Kirche St. Aegidius, Keferloh, für ihr unermüdliches 10jähriges Engagement zum Erhalt der Kirche St. Aegidius in Keferloh ausgezeichnet. Die Kirche St. Aegidius wurde in den Jahren 1170 – 1173 vom Schäftlarner Probst Heinrich in Keferloh errichtet und 1173 geweiht. Nach den verschiedenen Besitz- und Eigentumsver-hältnissen steht die Kirche in Keferloh auf den Fluren der Gemeinde Grasbrunn. Sie wurde 1962 an die Erzdiözese München Freising übereignet, der Pfarrei Putzbrunn überstellt und eine Kirchenstiftung St. Aegidius installiert. Diese Kirchenstiftung gründete im Jahr 2003 den Förderverein Kirche St. Aegidius Keferloh e.V. Mit sehr großen Anstrengungen ist es dem Förderverein mit ihrer Vorsitzenden Roswitha Riess gelungen, die zweitälteste noch existierende romanische Kirche der Erzdiözese München zu renovieren. Umfangreiche Maßnahmen zum Erhalt der Kirche waren notwendig. Der Förderverein setzte sich das Ziel, die Kirche, die in den letzten Jahrhunderten in mehrere Stil-Epochen umgewandelt wurde, vor dem Verfall zu bewahren.

Nach zehnjähriger Renovierung erscheint nun das romanische Kleinod, die Kirche St. Aegidius in Keferloh, in neuem Glanz. Ohne Frau Riess wäre es nicht gegangen, das hört man aller Ortens. Sie war der Dreh- und Angelpunkt bei der Renovierung. Mit ihrem freiwilligen Engagement hat sie geholfen, ein Denkmal von großer kultur- und kunsthistorischer Bedeutung zu erhalten. »Sie waren ein Schrittmacher, der das Herz der Kirche wieder zum Schlagen gebracht hat«, so Josef Mederer in seiner Laudatio. Frau Riess widmete diese Ehrung dem Vorstand des Fördervereins und dankt jedem Einzelnen für seine Arbeit. »Ohne ihre Hilfe wäre die Renovierung nicht gelungen, wir waren ein gutes Team«, so die Vorsitzende.

Artikel vom 04.11.2014
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