Das ASZ wird fünf!

Alten- und Servicezentrum Maxvorstadt hat gefeiert

ASZ-Leiterin Birgit Schmidt-Deckert: »Das ASZ soll die Lebensfreude im Alter steigern.«

ASZ-Leiterin Birgit Schmidt-Deckert: »Das ASZ soll die Lebensfreude im Alter steigern.«

Maxvorstadt · Das ASZ Maxvorstadt feierte vor wenigen Tagen seinen fünften Geburtstag mit mehreren Veranstaltungen. Die neue Leiterin Birgit Schmidt-Deckert und ihr Team hießen rund 140 Gäste willkommen.

Zur Geburtstagsmatinee am Vormittag waren verschiedene Vertreter der Stadt München, des Bayerischen Roten Kreuzes, Kooperationspartner von Einrichtungen aus dem Stadtteil, die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Besucher des ASZ eingeladen. Vertreter des Sozialreferates und des BRK sprachen Grußworte, musikalisch feierlich umrahmt wurde die Veranstaltung von zwei Saxophonisten des Vereines Live Music Now e.V. Anschließend wurde für die Gäste ein Buffet angeboten, gezaubert von Ehrenamtlichen des ASZ.

Birgit Schmidt-Deckert erläuterte das Anliegen des ASZ. Es gehe darum Wegbegleiter im Alter zu sein, das Wohlbefinden und die Lebensfreude der Senioren zu steigern und die Zufriedenheit und Zuversicht zu stärken. Besonders hervorgehoben wurde die große Identifikation der Besucher und Ehrenamtlichen mit der Einrichtung, die sich in der Verbundenheit und dem Engagement widerspiegelt.

Der Maßstab und das Wertesystem des ASZ Maxvorstadt orientiere sich an der Befriedigung grundlegender menschlicher Bedürfnisse. Dazu gehöre das Bedürfnis nach Sicherheit, Ruhe und Behaglichkeit, nach Zusammengehörigkeit und Teilhabe, nach Selbstwirksamkeit und fairer Behandlung, aber auch nach Vertrauen und Wertschätzung. Das ASZ bietet Menschen mit ganz ­unterschiedlichen Lebensentwürfen ein Lernfeld für Solidarität, Respekt und Toleranz dem anderen gegenüber. »Wir möchten, dass das Wissen und die Erfahrungen der Senioren erhalten bleibt für nachfolgende Generationen«, sagte Schmidt-Deckert. Dies sei für die Gesellschaft von großer Wichtigkeit, denn dadurch könnten die Kluft, die Schranken zwischen Jung und Alt überwunden und durchbrochen werden.

Am Nachmittag fand eine lyrisch-musikalische Veranstaltung zum Thema Joseph von Eichendorf mit den Künstlerinnen Erika Umlauf von Werder und Elzbieta Venturi statt.

Fünf Jahre praktische Lebenshilfe

Das ASZ Maxvorstadt wurde im Oktober 2009 offiziell eröffnet und hat sich seitdem im Stadtteil etabliert. Neben einem umfangreichen und vielseitigen Veranstaltungsprogramm aus den Bereichen Bewegung/Gesundheitsprävention, Kunst, Kultur, Literatur und Technik, liegt ein Schwerpunkt der Arbeit vor allem in den Bereichen Beratung und Vermittlung. Seniorinnen und Senioren können im ASZ Kurse und Veranstaltungen besuchen und sich zu allen Fragen rund um das Thema Alter kostenfrei und vertraulich beraten lassen. Auch Hausbesuche sind möglich. Es gibt einen kostengünstigen Mittagstisch und immer Mittwochs ab 14 Uhr eine offene Cafeteria, die ohne Voranmeldung besucht werden kann.

Viele Seniorinnen und Senioren aus Maxvorstadt und auch anderen Stadteilen nutzen bereits die vielfältigen Angebote. Auch ehrenamtliche Mitarbeit ist möglich und willkommen. Neben einem Engagement im Besuchs- und Begleitdienst, bei dem ältere und bedürftige Menschen zu Hause besucht werden und eine Begleitung zu Arztterminen oder auch zum Einkaufen erhalten können, gibt es im ASZ vielfältige Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitarbeit: Bei allen Festen und Veranstaltungen, dem Mittagstisch, Telefondiensten ist immer auch ehrenamtliche Mitarbeit gefragt. Durch individuelles Engagement von Ehrenamtlichen sind etliche zusätzliche Angebote entstanden, wie die ASZ-Bücherei, der Filmnachmittag, eine betreute PC-Übungsstunde sowie die Technikberatung.

Nähere Informationen sowie das aktuelle Programm gibt es unter Tel. 41 11 84 40 von Montag bis Donnerstag zwischen 10 und 15 Uhr.

Artikel vom 04.11.2014
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