Das Leid der Schwächsten

Ausstellung »Kindheit und Jugend im Ersten Weltkrieg«

München · Das Referat für Bildung und Sport zeigt im Pädagogischen Institut noch bis 30. April 2015 die Ausstellung »Kindheit und Jugend im Ersten Weltkrieg. München 1914 bis 1918«.

Die Ausstellung richtet den Blick auf die »Heimatfront« und folgt den Spuren von Menschen, die damals jung waren und den Krieg in München erlebt und durchlitten haben. Fotos und Postkarten, Plakate und Exponate sowie Texte von Zeitzeugen führen vor Augen, wie der Krieg das Fühlen, Denken und Handeln von Kindern und Jugendlichen geprägt und ihr Leben verändert hat.

Ausgehend von den Ereignissen und Stimmungen zu Kriegsbeginn, beleuchtet die Ausstellung u.a. folgende Themenfelder: Kinder als Ziel und als Mittel der Kriegspropaganda, die Erziehung zum Krieg, den Hunger und den täglichen Kampf ums Überleben, den Einsatz der Kinder und Jugendlichen zur Unterstützung der Kriegsfront und den Niedergang des Münchner Bildungswesens. Vier Zitatbanner mit dem Titel »Krieg im Kopf – Krieg um die Köpfe« vergegenwärtigen den geistigen und politischen Hintergrund, vor dem dieser Krieg begonnen und geführt wurde. Auf den beiden ersten Bannern finden sich Argumente von Kriegsbefürwortern, Kriegsbegeisterten sowie Kriegsgegnern. Auf dem dritten Banner geht es um Erziehungsziele und -methoden der damaligen Zeit, das vierte Banner führt das Grauen des Krieges vor Augen und stellt die Frage nach den Kriegsursachen sowie den Chancen, Kriege zu verhindern.

Die Ausstellung »Kindheit und Jugend im Ersten Weltkrieg. München 1914 bis 1918« ist Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr im Pädagogischen Institut, Herrnstraße 19, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 25.10.2014
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