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Neuperlach · Neuer Förderverein des Klinikums Neuperlach stellt sich vor

Die Vorsitzende Dr. Hilde Roth-Henschker des neuen »Fördervereins Klinikum Neuperlach e.V.«. Foto: Städtisches Klinikum München/Klaus Krischock

Neuperlach · Aufgrund der angespannten, finanziellen Lage im deutschen Gesundheitswesen wird es für Krankenhäuser zunehmend schwieriger, wünschenswerte Ideen und Projekte umzusetzen. Denn für viele hilfreiche Extras fehlt schlichtweg das Geld in den öffentlichen Kassen.

Um den daraus entstehenden Folgen am Klinikum Neuperlach entgegenzuwirken, traf sich im März dieses Jahres eine Gruppe engagierter Bürger und gründete den »Förderverein Klinikum Neuperlach e.V.«.

Als Mittler zwischen Patienten, ihren Angehörigen, der Bevölkerung und dem Klinikum mit seinen Beschäftigten haben es sich die Mitglieder des Fördervereins zur Aufgabe gemacht, die Arbeit des Neuperlacher Krankenhauses sowohl ideell als auch materiell zu unterstützen. Verfolgt werden dabei ausschließlich gemeinnützige Zwecke.

»Der Förderverein ist überparteilich, überkonfessionell und unabhängig«, erklärt die Vorsitzende Dr. Hilde Roth-Henschker. Sie hat selbst viele Jahre als Anästhesistin im Klinikum Neuperlach gearbeitet und ist dem Haus sehr verbunden. »Wir wollen Projekte unterstützen, die einerseits dem Patientenwohl dienen und andererseits den Beschäftigten zugute kommen«, so Roth-Henschker weiter. Geplant seien darüber hinaus Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung zu Krankheitsbildern, ihrer Vorbeugung und Behandlung sowie Schulungen, wie etwa Erste-Hilfe-Kurse.

Doch um diese Vorhaben umsetzen zu können, bedarf es mehr denn je der tatkräftigen Unterstützung durch breite Bevölkerungskreise, Wirtschaft, Verbände und Institutionen. Interessierte sind deshalb herzlich eingeladen, sich am Donnerstag, 23. Oktober, um 17 Uhr, näher über den Förderverein zu informieren. Außerdem referiert Prof. Dr. Bernd Landauer, der ebenfalls Mitglied im Vorstand des Fördervereins ist, an diesem Abend über die »Mediation als Königsweg der Konfliktlösung«. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu vertiefenden Gesprächen. Die Veranstaltung findet im Vortragsraum im Eingangsbereich des Klinikums Neuperlach, Oskar-Maria-Graf-Ring 51, Haus A, statt. Weitere Informationen gibt es direkt vor Ort oder unter Telefon 67 94 -20 14.

Das Klinikum Neuperlach wurde zu den Olympischen Sommerspielen 1972 als Haus der höchsten Versorgungsstufe eröffnet. Seit 2005 ist es einer von fünf Standorten des Städtischen Klinikums München. Es gehört zu den Maximalversorgern der Landeshauptstadt und ist akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität. Jedes Jahr werden hier rund 24.000 Patienten stationär versorgt, weitere 43.000 ambulant – etwa jeder vierte davon in der angeschlossenen Bereitschaftspraxis. Zudem erblicken auf der Geburtsstation etwa 1.200 Babys jährlich das Licht der Welt.

Artikel vom 21.10.2014
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