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Wiesntraining
Abgriasd is’! in Höhenkirchen
Die Karate-Abteilung der SpVgg Höhenkirchen freute sich während der Wiesn über Trainings-Besuch aus der Schweiz. Foto: VA
Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Wissensaustausch ist eine der wichtigsten Grundlagen für alle Menschen.
Dass dies keine langweilige Angelegenheit sein muss, bewies am »langen Italiener-Wochenende« wieder mal die Karate-Abteilung der SpVgg Höhenkirchen. Obwohl stellenweise verfrüht oder verspätet, war schon die Ankunft der Schweizer Gäste und das gemeinsame Abendessen im Siegertsbrunner Alten Wirt ein echtes Highlight, die Stimmung aller Beteiligten war unbeschwert und voller Erwartung auf das gemeinsame Training. Leichtfüßig ging es dann auch am Samstag ins erste Training. Unter der Leitung von Philip Takano versuchten sich die Teilnehmer an ausgefallenen Aufwärm- und Technikübungen.
Schwerpunkt der Einheit war dann die Shotokan-Kata Heian Nidan mit dazugehörigem Bunkai. Besonders beeindruckend für unsere Gäste, war dann auch die Tatsache, dass die vielbeschäftigte zweite Bürgermeisterin, Mindy Konwitschny, sich die Zeit nahm und eine kurze Begrüßungsrede hielt. Dabei ließ die nächste Sensation nicht lange auf sich warten. Unvermittelt wechselte sie in ihrer Rede ins Schwyzerdütsch und offenbarte sich damit als echte »Landsfrau« unserer Gäste.
Nachmittags ging es nach einer Stärkungspause mit Leberkäs weiter mit verschiedensten Lektionen der Shozindo-Kampfkunst. Nach dem unerwartet schweißtreibenden »Aufwärm-Yoga« – Shozin-Tenchi – machten die Höhenkirchner Bekanntschaft mit dem Hallenboden. Fallschule – ein Bestandteil vieler Kampfkünste, der im Shotokan-Karate jedoch nur selten trainiert wird. Auch das anschließende Randori-Training (lockeres, freies Kämpfen) stellte die Gastgeber vor kniffelige Aufgaben. Zu guter Letzt bewegten sich alle wieder auf bekannterem Kata-Terrain. Trotzdem fielen die Unterschiede zwischen den ununterbrochenen, fließenden Bewegungsabläufen des Shozindo ganz im Kontrast zu den scharfen, dynamischen Techniken des Shotokan immer wieder auf.
Abends war natürlich ein Besuch auf der Wiesn Pflicht. Im Cafézelt Schiebl fand schließlich ein erlebnisreicher Tag seinen harmonischen Ausklang.
Artikel vom 22.10.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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