»Sonntag in meinem Herzen«

Bogenhausen · Asta Scheib liest aus ihrem Roman über Carl Spitzweg

Asta Scheib und Josef Brustmann treten am Freitag in der Stadtbibliothek ­Bogenhausen auf.	Fotos: Catherina Hess, PM

Asta Scheib und Josef Brustmann treten am Freitag in der Stadtbibliothek ­Bogenhausen auf. Fotos: Catherina Hess, PM

Bogenhausen · Am Freitag, 17. Oktober, liest die Münchner Schriftstellerin Asta Scheib, Trägerin des Bayerischen Poetentalers 2014, im Kunstforum Arabellapark aus ihrem Roman »Sonntag in meinem Herzen.

Das Leben des Malers Carl Spitzweg«, der Musiker und Kabarettist Josef Brustmann begleitet die Lesung mit eigens vertonten Gedichten von Spitzweg. Karten zu 12 Euro gibt es in der Stadtbibliothek Bogenhausen unter Telefon 0 89 / 92 87 81 23 oder per E-Mail unter stb.bogenhausen.kult@muenchen.de. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Das Werk des Malers Carl Spitzwegs kennen viele, doch von seinem Leben erzählt Asta Scheib erstmals in ihrer großen Romanbiographie. Er war studierter Apotheker und als Maler Autodidakt. Er galt als witzig, liebenswürdig und großzügig. Seiner Maxime »Lieben ja, heiraten nie« folgte der in späteren Jahren berühmte Maler sein Leben lang. Doch als seine große Liebe Clara starb, zog sich Spitzweg zurück in seine Malerei, reiste, um Bilder zu sehen, malte um sein Leben – und wurde zum malenden Chronisten des 19. Jahrhunderts. Einfühlsam zeichnet Asta Scheib in ihrem Roman »Sonntag in meinem Herzen« das Porträt eines außergewöhnlichen Menschen und Künstlers.

Die Schriftstellerin und der Musiker

Die Münchner Journalistin und Schriftstellerin Asta Scheib schreibt literarische Porträts (u.a. Ottilie von Faber-Castell, Giovanni Segantini), Gedichte, Romane und Drehbücher. Sie gehört heute zu den bekanntesten deutschen Schriftstellerinnen. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, aktuell mit dem Bayerischen Poetentaler der Münchner Turmschreiber. Die Preisverleihung findet am 26. Oktober statt.

Josef Brustmann startete seine Karriere als Musiker und Kabarettist mit dem »Bairisch Diatonischen Jodel-Wahnsinn«, gründete das Musikspektakel »MonacoBagage« und tourte damit auf großen Bühnen, wirkte zusätzlich und später ausschließlich als Solo-Kabarettist, wurde mehrfach ausgezeichnet und unternahm in den letzten Jahren Grenzüberschreitungen in die Bildende Kunst, in die Interpretation fremder und in die Produktion eigener Lyrik.

Artikel vom 15.10.2014
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