Schwabing · Höhepunkte in St. Ursula

Schwabing · Die Kuppel des »Schwabinger Doms« ist eingerüstet, die Betonschalen von 1896 und 1933 sind gealtert und durchfeuchtet.

Dennoch wird unter dem Gerüst drei Tage lang gefeiert: Das sogenannte »Triduum« zum Patrozinium der Heiligen Ursula hat als Höhepunkt am Sonntag, 19. Oktober, den Festgottesdienst mit der Jubiläumsmesse C-Dur von Johann Michael Haydn. Beginn ist um 10.15 Uhr, es musizieren Chorgemeinschaft und Orchester Sankt Ursula unter der Leitung von Johannes Tribus.

Die Betonkuppel muss saniert werden

Musikalisch geprägt ist auch der vorhegehende Festabend am Samstag, 18. Oktober, mit der »Winterreise« von Franz Schubert. Der Liederzyklus mit Texten von Wilhelm Müller wird dargeboten von Minari Urano am Bass und Johannes Tribus am Klavier. Beginn ist um 19.30 Uhr im Pfarrsaal am Kaiserplatz 13 a. Anlass ist die Ehrung von sogenannten Lehrlingen und Gesellen der »Bauhütte Schwabinger Dom«, die sich vorbildlich für die Rettung der Kirchenkuppel engagiert haben – weitere sollen an diesem Abend geworben werden. Der Eintritt ist frei.

Eröffnet wird das Patrozinium bereits mit der feierlichen Kirchweihvesper am Freitag, 17. Oktober, 18 Uhr, in Sankt Ursula am Kaiserplatz 1.

Das 1896 fertiggestellte Gewölbe von Sankt Ursula war die erste große Betonkuppel Münchens. Die derzeit laufenden Bau-Untersuchungen müssen klären, ob auch die innen liegenden Eisenarmierungen angerostet sind. Entsprechend muss ein Sanierungsplan für die Kuppel erstellt werden, die ursprünglich nicht mit Kupferblech, sondern mit Ziegeln eingedeckt war. Alle Spenden kommen der Sanierung des Baudenkmals zugute. Infos gibt es Katholischen Pfarramt St. Ursula unter der Rufnummer 3 83 77 03.

Artikel vom 10.10.2014
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