Tag der offenen Tür

Der Garchinger Forschungs-Campus lädt wieder ein

Beim »Tag der offenen Tür« können dem Besucher durchaus auch mal Roboter begegnen.	     Foto: VA

Beim »Tag der offenen Tür« können dem Besucher durchaus auch mal Roboter begegnen. Foto: VA

Garching · Der Garchinger Wissenschaftscampus, eines der größten Zentren für Forschung und Lehre in Deutschland, lädt am 11. Oktober zum »Tag der offenen Tür« ein.

Von 11 bis 18 Uhr öffnen rund 30 Forschungseinrichtungen und forschungsnahe Unternehmen des Campus ihre Türen. Mit einem vielfältigen und faszinierenden Programm zum Ausprobieren, Anschauen und Zuhören bieten die Garchinger Wissenschaftler Besuchern die Möglichkeit, Forschung hautnah zu erleben. In Mitmach-Experimenten können die Besucher selbst Forscher spielen, sie können interessanten Vorträgen lauschen und erkunden welche Technologien uns in Zukunft im Alltag helfen.

Forschungseinrichtungen, die sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, wie das europäische Forschungszentrum von »General Electric«, die Forschungsneutronenquelle oder der Höchstleistungsrechner, haben am 11. Oktober von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Während im Walther-Meißner-Institut Temperaturen nahe des absoluten Nullpunkts erzeugt werden, lässt das benachbarte »Institut für Umformtechnik und Gießereiwesen« Metalle schmelzen. In der Neutronenquelle werden Neutronen auf nahezu Fahrradfahrer-Geschwindigkeit abgebremst, ein paar Häuser weiter schießt der Teilchenbeschleuniger des »Maier-Leibnitz-Laboratoriums« kleinste Teilchen auf bis zu 25 Prozent der Lichtgeschwindigkeit. Der »Exzellenzcluster Nanosystems Initiative Munich« zeigt Systeme, die nur wenige Millionstel eines Millimeters messen, während die Forscher des »Clusters Origin and Structure of the Universe« die unendlichen Weiten des Universums erforscht.

Die »Fakultät für Maschinenwesen« präsentiert die Prototypen der Technik von morgen. Mathematik und Informatik, Chemie und Physik zeigen mit ihren Experimenten, wie gegenwärtig diese Wissenschaften in unserem Alltag sind. Und als Ausgleich zum »Gehirnjogging« können sich sportliche Gäste zwischendurch beim Wettrutschen auf den Parabelbögen messen. Mit seinen Besichtigungen, Vorträgen und Live-Experimenten bietet der »Tag der offenen Tür« wieder eine spannende Reise in die Welt der Wissenschaft. Programmpunkte, die besonders für die ganz jungen Besucher geeignet sind, werden im Programmheft gekennzeichnet. Studieninteressierte informiert das Studenten Service Zentrum (SSZ) über das Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen an der TU München, über Orientierungsangebote, Studieninhalte, Zugangsvoraussetzungen und Bewerbungsmodalitäten.

So kommen Sie hin: Von München erreicht man den Forschungscampus am besten mit der U6 (Endhaltestelle: Garching Forschungszentrum). Mit dem Auto erreicht man das Forschungs-camp über die A 9, Ausfahrt Garching-Nord. Reichlich Parkmöglichkeiten befinden sich zwischen der B 11 und dem Forschungsgelände.

Artikel vom 04.10.2014
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