Erstes Heimspiel für Volleyballdamen des DJK SB München Ost

Die Volleyballdamen vom DJK SB München Ost spielen jetzt in der 3. Liga. Zum ersten Heimspiel kommt am Samstag der Lokalrivale Schwabing. F.: Verein

München-Trudering-Neuperlach · Im Sommer hatten die Volleyballdamen vom DJK SB München Ost mit dem Aufstieg in die 3. Liga Ost einen großen Erfolg gefeiert.

Nach dem 3:1-Auftaktsieg beim ASV Veitsbrunn steht nun am Samstag, 4. Oktober, um 19 Uhr das erste Heimspiel an – ein Münchner Derby gegen FTM Schwabing. Gespielt wird in der neuen GCDW Arena München im Gymnasium Trudering (Friedenspromenade 64).

Am vergangenen Samstag sicherten sich die Damen aus dem Münchner Osten im fränkischen Veitsbronn vor knapp 100 Zuschauern mit einem 3:1 ihren ersten Sieg in Deutschlands dritthöchster Spielklasse. Ohne Trainer Bastian Henning, der mit seinem Team vom Münchner Yacht Club in Friedrichshafen um den Aufstieg in die 1. Segel-Bundesliga kämpfte, begann die Mannschaft druckvoll. Der Aufschlag konnte schnell gewonnen werden, zusammen mit mehreren Blockpunkten durch Mittelblockerin Caro Tiegel erarbeiteten sich die Münchnerinnen schnell eine sichere Führung. Die DJK-Damen spielten im ersten Satz nahezu fehlerfrei und machte vor allem mit dem Aufschlag viel Druck, sodass der erste Satz mit 25:11 an den DJK SB München Ost ging.

Auch im zweiten Satz hielten die Münchnerinnen zunächst den Druck im Aufschlag, Diagonalangreiferin Rebecca Seifert sicherte ihrem Team wichtige Punkte. Die Mädels um Zuspielerin Göksu Bulut stabilisierten ihr Spiel und gewannen auch Durchgang zwei verdient mit 25:18. Doch der dritte Satz schien wie verhext: Alles was bis dato funktioniert hatte, war wie weggeblasen. Die Annahme geriet instabil, die Aufschläge waren wenig druckvoll und gingen nur selten in das gegnerische Feld. Die Münchnerinnen verloren den Satz und waren gewarnt – denn sie wollten die ersten drei Punkte der Saison mit in die Landeshauptstadt nehmen. Carmen Nieto kam für Caro Lauche und die Mädels zeigten bis zum Stand von 19:10 wieder die Leistung vom Beginn des Spieles.

Doch erneut sorgten Probleme im Spielaufbau für Spannung. Kaum ein Side-Out konnte erfolgreich verwandelt werden, die Münchnerinnen vergaben ihren Vorsprung – und konnten in einem kleinen Krimi die Partie gerade noch mit einem 28:26 beenden und retten. Erleichtert, dass man die drei Punkte mit nach München nahm, sagte Rebecca Seifert nach dem Spiel: »Wir haben noch viel Luft nach oben und eine ordentliche Portion Selbstvertrauen nötig. Wir können deutlich bessere Leistungen zeigen – und das wissen wir alle.«

Bereits am Sonntag war das Team schon wieder in Deggendorf bei der Pokalrunde B aktiv, verlor dort nach einem 2:0 gegen den Bayernligisten Lenggries in der zweiten Partie gegen den Zweitligisten NawaRo Straubing mit 0:2. Die Leistung verschaffte den Mädels aber ein Stück weit mehr Sicherheit und Zufriedenheit als der Vortag. Unter der Woche steht nun noch intensives Training auf dem Programm, damit es am Samstag gegen FTM Schwabing mit dem ersten Heimsieg klappt. red

Artikel vom 30.09.2014
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